2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Donaustauf musste sich geschlagen geben. F: Geisler
Donaustauf musste sich geschlagen geben. F: Geisler

Donaustauf verliert zu zehnt

Nach dem Schlusspfiff in Hauzenberg herrschte Ernüchterung im Lager des SV Donaustauf, denn die Anzeigetafel zeigte nach 90 Minuten einen 2:0-Sieg für die Heimmannschaft an.

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Dabei hatte sich das Team von Spielertrainer Andreas Vilsmaier nach zuletzt aufsteigender Formkurve so viel vorgenommen. Obwohl dem SVD mit Torgarant Nikola Vasilic (persönliche Gründe) und Top-Vorlagengeber Tomás Jun (verletzt) zwei Stützen fehlten, ging Donaustauf das Auswärtsspiel forsch an und dominierte die ersten 25 Minuten.

Eine wirklich klare Torchance sprang aber nicht heraus und so fand Hauzenberg langsam ins Spiel. Obwohl der Gastgeber dann auch die erste gute Gelegenheit zu verzeichnen hatte, passierte vor beiden Toren bis zur Pause nichts mehr. Der vermeintlich spielentscheidende Knackpunkt der Partie ereignete sich trotzdem noch vor dem Halbzeitpfiff. Josip Juricev brannten die Sicherungen durch und der Angreifer der Donaustaufer wurde aufgrund einer Tätlichkeit vorzeitig unter die Dusche geschickt (44.). „Ein total berechtigter Platzverweis aus einer mir unerklärlichen Situation heraus. Darüber muss auf jeden Fall gesprochen werden, denn wir waren vorher zu elft eigentlich gut im Spiel“, ärgerte sich Co-Trainer Hans Melzl.

Kurz nach Wiederanpfiff wirkte es dann so, als hätte der SVD den Platzverweis nicht wirklich verdaut und das nutzte Hauzenberg eiskalt aus. Den Führungstreffer für die Gastgeber erzielte Torjäger Manuel Mader (49.) und Dominik Manzenberger baute nur vier Minuten später auf 2:0 aus und sorgte damit für die Vorentscheidung (53.). „Kurz nach der Halbzeit hat die Mannschaft geschlafen. Das darf uns nicht passieren. Auf dem großen Platz in Hauzenberg dann noch zurückzukommen war natürlich sehr schwierig“, so Melzl. Trotzdem versuchte Donaustauf alles, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen und war auch die bessere Mannschaft. Wirklich zwingende Chancen sprangen aber nicht heraus und so war der Sieg für Hauzenberg verdient, auch weil SVD-Keeper Andreas Lengsfeld fünf Minuten vor Ende noch einen Elfmeter parierte. Durch die Niederlage hat Donaustauf den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Melzl gibt sich jedoch kämpferisch: „Wir schauen trotz allem nach vorne.“

Aufrufe: 01.10.2017, 19:00 Uhr
Maximilian Meyer, MZAutor