Donaustauf überdeutlich, Tegernheim glücklos

Verzichten musste Spielertrainer Andreas Vilsmaier auf den frischgebackenen Familienvater Nikola Vasilic. Glänzen konnte so ein anderer: Josip Juricev. Der Kroate ersetze Vasilic in der Sturmspitze hervorragend und war mit drei selbst erzielten Treffern und einer weiteren Torvorlage der Mann des Tages.

Auch das wichtige Führungstor ging auf das Konto von Juricev. Nachdem ihm ein Sautner-Kopfball aus der eigenen Hälfte vor die Füße fiel, blieb er frei vor Schlussmann Schoberth cool, legte den Ball an diesem vorbei und versenkte (21.). Kurz darauf kam Dabó für den angeschlagenen Jun ins Spiel. Donaustauf dominierte das Geschehen gegen harmlose Gäste erwartungsgemäß, blieb vor dem gegnerischen Tor zunächst aber recht einfallslos. Wichtig war dann das 2:0 kurz vor der Pause. Vilsmaier brauchte Juricevs Freistoß von der rechten Seite, an dem Freund und Feind vorbeigerauscht waren, nur noch über die Linie drücken (42.).

Die Donaustaufer Überlegenheit schlug sich im zweiten Abschnitt dann auch im Ergebnis nieder. Juricev, der einen Abstimmungsfehler zwischen Raigerings Keeper und seinem Vordermann nutzte (46.) und Martin Sautner per Foulelfmeter (48.) sorgten für die baldige Entscheidung. Dabó fehlten bei seiner sehenswerten Direktabnahme Zentimeter (49.), ehe wiederum Juricev nach Hubers Ball in die Gasse zum 5:0 einschob (56.). Den Schlusspunkt setzte Donaustaufs Eigengewächs Nico Ludewig kurz vor Schluss. Er wurde von Kirschner in Szene gesetzt und netzte ins lange Eck zu seinem ersten Tor in der Landesliga ein (89.).

Tegernheim ohne Fortuna in Etzenricht

Eine äußerst bitte Niederlage musste der FC Tegernheim am 13. Spieltag der Landesliga Mitte einstecken. Trotz ansprechender Leistung und einer Vielzahl an Torchancen hatte sich die Mannschaft von Trainer Peter Dobler beim SV Etzenricht mit 2:0 geschlagen zu geben.

Der erste Durchgang ist schnell erklärt: Tegernheim hatte die Chancen, der Gastgeber machte die Tore. Andreas Meyer hatte schon nach fünf Minuten das 0:1 auf dem Fuß. Im Gegenzug köpfte Ibrahim Devrilen nach einer Ecke zur frühen Etzenrichter Führung ein (8.). Wieder Meyer (17./29.) und Johannes Schmid (25./31.) ließen in der folgenden halben Stunde weitere Hochkaräter für den FC liegen. Dies rächte sich, als Martin Pasieka ein Presschlag mit Keeper Neumeier vor die Füße fiel und er zum 2:0 einschob (35.).

Die Tegernheimer Elf dominierte zunächst auch nach der Pause, doch das Tor wollte einfach nicht fallen. Man probierte es nun vermehrt – ebenso erfolglos – aus der Ferne. Die besseren Chancen hatte nun der konterstarke Platzherr, doch auch ihm wollte kein Treffer mehr gelingen.