2024-04-16T09:15:35.043Z

Totopokal
Artistisch: SV-Torwart Andreas Lengsfeld. F: Würthele
Artistisch: SV-Torwart Andreas Lengsfeld. F: Würthele

Donaustauf schmeißt Amberg raus

Karsten Wettberg bejubelt in seinem ersten Pflichtspiel als SV-Coach einen 1:0-Sieg seines Teams in der Pokalquali.

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Karsten Wettbergs SV Donaustauf hat am Samstag für ein kleines Ausrufezeichen gesorgt. In der ersten Qualifikationsrunde zum Totopokal setzte sich der Landesligist mit 1:0 (0:0) gegen den FC Amberg durch und ist so nur noch einen Sieg vom Einzug in die erste Hauptrunde durch.

Auf eine Handvoll Spieler musste Wettberg in seinem ersten Pflichtspiel als Donaustaufer Trainer verzichten. Vier der Neuverpflichtungen waren noch nicht spielberechtigt, zudem fehlten ein Wiesner, Seiler oder dos Santos. Erstmals zum Einsatz kamen der erst 17-jährige Nico Ludewig aus der eigenen Jugend und Neuzugang Milenko Martinovic. Doch trotz der großen personellen Schwierigkeiten machte Donaustauf gegen die stark verjüngte Bayernliga-Mannschaft des FC Amberg eine sehr gute Figur.

Die erste Chance gehörte aber den Gästen: SV-Keeper Lengsfeld konnte eine Flanke nicht entscheidend genug klären, so dass der Ball überraschend Schulik vor die Füße fiel. Dessen Kullerball wollte dann aus 25 Metern doch nicht ins leere Tor, denn Saurerer klärte gerade noch. Auf der Gegenseite wurde Buchers Schlenzer aus der Distanz von Schlussmann Bleisteiner gerade noch so an die Latte gelenkt (12.). Es entwickelte sich fortan ein schnelles, chancenreiches Spiel zweier engagierter Mannschaften. Amberg erarbeitete sich ein leichtes Chancenplus, konnte daraus allerdings keinen Profit schlagen. Donaustauf blieb aber stets gefährlich. Vasilic (20./41.), erst knapp übers Tor, dann an den Querbalken, hatte zwei dicke Kopfballchancen. Bei Amberg scheiterte Schulik (24.) gleich zweimal hintereinander an Lengsfeld. Beide Teams hätten mit einer Führung in die Pause gehen können, unter dem Strich war das 0:0 nach 45 Minuten gerecht.

Nach Wiederbeginn verflachte die Partie etwas. Viel Mittelfeldgeplänkel statt Torraumszenen bekamen die 150 Zuschauer nun zu sehen. Amberg baute etwas ab, Donaustauf wirkte optisch überlegen, ohne sich großartige Chancen herausspielen zu können. Und so musste letztendlich eine Standardsituation herhalten: Einen Eckball des eingewechselten Diesenbacher drückte Martin Sautner aus kurzer Distanz über die Linie (85.). „Wir haben dagegengehalten, das war heute ganz entscheidend. Dann sind plötzlich auch die Chancen gekommen. Wir haben nicht unverdient gewonnen, glaube ich“, freute sich Wettberg über den Einzug in die zweite Runde, der die Mannschaft nächsten Mittwoch ein Auswärtsspiel beim Ligakonkurrenten ASV Cham beschert. „Wir werden wieder versuchen, etwas zu holen. Dass das nicht leicht wird, ist klar“, blickt der Coach bereits voraus.

Aufrufe: 02.7.2017, 17:22 Uhr
Florian WürtheleAutor