Hans Melzl, der Sportliche Leiter beim SV Donaustauf, lässt zur Personalie Trainerverpflichtung Franz Koller wissen. “Wir haben und bewusst für ihn entschieden, weil er aus der Region kommt und sehr gute Kontakte hat. Franz bringt viel Erfahrung mit und hat sich gegen sehr viele Bewerber durchgesetzt. Er war am Freitagabend noch einmal zum Abschlussgespräch da und wird am Montag das erste Training leiten.” Am Samstag wird Koller bereits Gast beim Auswärtsspiel des SV Donaustauf beim SV Pullach sein und sein neues Team beobachten. “Franz Koller hat eine deutliche Ansprache, ist an der Seitenlinie manchmal auch etwas lauter, was ja nicht schlecht ist. Das ist halt seine Mentalität”, beschreibt Melzl den A-Lizenzinhaber. Der neue Chefanweiser soll zudem bei der Suche nach ein oder zwei Spielern helfen, die noch bis zum Transferschluss am 2. September verpflichtet werden sollen. “Franz hat ein sehr gutes Netzwerk, von dem wir natürlich hoffen, profitieren zu können”, so Melzl weiter.
Am Donnerstag ist Franz Koller aus seinem Urlaub zurückgekehrt und am Freitagabend fand das Gespräch in Donaustauf statt, an deren Ende der A-Lizenz-Inhaber aus Ränkam seine Zusage bis zum Saisonende gegeben hat. Koller sagt dazu: “Für mich kommt es überraschend, dass ich schon so früh in der Saison einen neuen Verein habe, denn ich wollte eigentlich eine längere Pause einlegen." Der in Ränkam beheimatete Übungsleiter, der unter anderem schon die SpVgg SV Weiden in der Bayernliga Nord gecoacht hat, weiß aber auch, dass es nicht leicht wird beim SV Donaustauf. Denn dort waren in den letzten drei Jahren mit Klaus Augenthaler, Karsten Wettberg, Andreas Vilsmaier und Sepp Schuderer vier Trainer im Einsatz, Koller ist die Nummer fünf. “Der SV Donaustauf ist ein sehr ehrgeiziger Verein, der ambitionierte Ziele hat. Ich bin auch sehr ehrgeizig, von daher passt das. Ich weiß aber auch, dass es eine schwierige Aufgabe ist. Vorrangig gilt es den Klassenerhalt zu sichern. Im Winter werden wir uns zusammensetzen und dann schauen, wie es weitergeht", verrät Koller. Auf alle Fälle ist der neue Cheftrainer davon überzeugt, dass der Klassenerhalt machbar ist.