Der FC Tegernheim verspürt Rückenwind

FC Tegernheim –FC Schwarzenfeld
Der Tabellensiebzehnte trifft auf den -vierzehnten. Obwohl die Vorzeichen auf Abstiegskampf hindeuten, stehen sich am Samstag um 14 Uhr zwei formstarke Teams gegenüber. Die Hausherren aus Tegernheim gewannen, wie auch die Gästemannschaft aus Schwarzenfeld, drei der vergangenen fünf Spiele. Die beiden Aufsteiger aus der Bezirksliga scheinen nach holprigem Start also in die Liga gefunden zu haben. Vor allem der 2:0-Derbysieg gegen den SV Donaustauf am vergangenen Spieltag gibt Tegernheim ordentlichen Rückenwind. Dass der Gegner aber mindestens genauso euphorisch ins Kellerduell geht, weiß auch Tegernheims Trainer Peter Dobler: „Schwarzenfeld hat in den vergangenen Spielen einen richtigen Aufwind bekommen – das wird am Samstag ein 50:50 Spiel, in dem Kleinigkeiten die Partie entscheiden werden.“

Diesen Unterschied gegen Schwarzenfeld soll dabei fast die gleiche Elf ausmachen, die auch den Erfolg in Donaustauf errungen hat. Lediglich der Doppeltorschütze aus dem Derbysieg, Stefan Mayer, muss aufgrund eines Muskelfaserrisses eine Pause einlegen. Auch ohne seinen besten Torjäger vertraut Dobler auf seine Spielphilosophie: „Wir wollen kompakt stehen und eklig für den Gegner sein.“ Der „Matchplan“ ist für die Dobler-Elf also klar: kein Spaß am Fußball für den Gegner. Allerdings müssen die Zuschauer keine Angst vor einer Abwehrschlacht haben, denn Dobler will „wieder auf das schnelle Umschaltspiel in der Offensive vertrauen“.

ASV Cham – SV Donaustauf
Seit dieser Woche steht fest: Die Rechnung „Großer Aufwand – viele Punkte“geht in Donaustauf nicht auf. Stattdessen setzt sich der Vizemeister der vorjährigen Landesliga Mitte ein neues Saisonziel: den Klassenerhalt. Das Gastspiel am Samstag um 15 Uhr gegen den Tabellennachbarn aus Cham wird aber auch mit dem neuen Saisonziel zur Herkulesaufgabe. Die Hausherren sind seit fünf Spielen ungeschlagen und so etwas wie die Angstgegner der Donaustaufer.

Lediglich einen Punkt holte die Elf um Spielertrainer Andreas Vilsmaier aus den direkten Duellen in der vergangenen Landesliga-Saison und aus dem Hinspiel. Durch das von Geschäftsführer Matthias Klemens neue gesteckte Saisonziel Klassenherhalt kann die Mannschaft von nun an befreit aufspielen. Und dennoch bringt das Spiel in Cham für Teammanger Mario Stieglmair eine gewisse Brisanz mit sich: „Es treffen zwei angeschlagene Mannschaften aufeinander, die sich eigentlich mehr von der Saison erhofft haben. Beide Teams wollen deshalb unbedingt gewinnen.“ Übungsleiter Vilsmaier kann wieder auf Christian Sauerer und Josip Juricev setzen. Beide Stammkräfte kehren nach Rotsperren wieder in die Mannschaft zurück.

Fortuna Regensburg –TSV Bogen
Eine Negativserie brach der SV Fortuna Regensburg am vergangenen Spieltag gegen den SC Ettmannsdorf schon mal: Nach vier Spielen ohne Sieg holte der Tabellenfünfte durch einen 3:1-Erfolg drei Zähler nach Hause. Am Sonntag um 14 Uhr will die Elf von Trainer Helmut Zeiml die nächste unerfreuliche Statistik verbessern. Keines der letzten fünf Spiele gegen den TSV Bogen entschieden die Regensburger für sich. Im Hinspiel holte sich die Fortuna gar eine 0:3-Klatsche gegen den Bayernliga-Absteiger ab. Für Zeiml liegt das Hauptaugenmerk deswegen auf der Abwehrarbeit: „Wir wollen defensiv kompakt stehen und im Zweikampfverhalten genauso diszipliniert wie gegen Ettmannsdorf spielen.“ Sorgen, dass aufgrund der defensiven Einstellung die Offensive auf der Strecke bleiben könnte, macht sich Zeiml nicht: „Für ein bis zwei Tore sind wir immer gut. Das wird normalerweise nicht das Problem sein.“

Die Null zu halten, wird am Sonntag nicht die Aufgabe von Sinan Canac sein. Der Abwehrspieler, der normalerweise im System Zeimls gesetzt ist, fällt für die Partie verletzungsbedingt aus. Fraglich ist auch der Einsatz von Top-Scorer Mahir Hadziresic. Der Mittelfeldakteur kehrte zwar in dieser Woche ins Training zurück. Ob es für 90 Minuten reicht, bleibt abzuwarten. Trotz der Ausfälle sieht Zeiml die Favoritenrolle bei der Fortuna selbst: „Wir stehen in der Tabelle besser da und haben ein Heimspiel – das macht einen automatisch zum Favoriten.“

TSV Waldkirchen –


TSV Bad Abbach
Am Samstag (14 Uhr) bestreitet der TSV Bad Abbach die Auswärtspartie beim Tabellenzweiten Waldkirchen (14 Uhr). „Bis zur Winterpause stehen noch vier Partien auf dem Plan. Wir streben mindestens sechs Punkte an, um nicht ängstlich in die Pause gehen zu müssen“, sagt Bad Abbachs Coach Stefan Wagner. „Speziell in Waldkirchen werden die Trauben hoch hängen“, meint der Übungsleiter, der am Samstag seinen 49. Geburtstag feiert. Wagner muss mit Simon Sigl, Matthias Lang und Florian Fischer eine komplette Offensivreihe ersetzen. Auch Aufbauspieler Patrick Liebl fehlt.