2024-04-16T09:15:35.043Z

Analyse
Wegen der personellen Notsituation musste Donaumünsters Coach Ewald Gebauer noch einmal als Spieler ran.   F.: Szilvia Izso
Wegen der personellen Notsituation musste Donaumünsters Coach Ewald Gebauer noch einmal als Spieler ran. F.: Szilvia Izso

Comeback mit 51 Jahren

Beim SV Donaumünster muss Trainer Ewald Gebauer unfreiwillig ins Geschehen eingreifen

Der Bezirksliga-Aufsteiger SV Donaumünster ging beim Titelaspiranten VfR Neuburg nicht ganz unerwartet leer aus. Beim VfR freute sich Trainer Christian Krzyzanowski über den 4:0-Sieg an seinem 41. Geburtstag. Zehn Jahre älter als Krzyzanowski ist Ewald Gebauer, der Coach des SV Donaumünster-Erlingshofen. Der stand jedoch bei der Begegnung – im Gegensatz zu seinem Neuburger Pendant – allerdings nicht ausschließlich an der Seitenlinie.

Rund 20 Minuten vor Schluss wechselte sich Gebauer selbst ein: ein Bezirksliga-Comeback mit 51 Jahren. Zum Zeitpunkt, als er den Platz betrat, lag Neuburg mit 2:0 in Front und machte wenig später mit dem dritten Tor endgültig den Sack zu. „Wir haben aktuell eine personelle Notsituation“, erklärt Gebauer sein erstes Mitwirken seit August 2014. Geplant sei dies nicht gewesen – „aber gerade ist es wirklich prekär.“

Mit der bisherigen Runde generell ist der SVDE-Trainer im Prinzip zufrieden, der Aufsteiger hat mit neun Zählern aus zehn Spielen derzeit Relegationsrang 13 inne. „Aber wir haben definitiv drei Punkte zu wenig“, sagt Gebauer und meint dabei das Heimspiel gegen den BC Adelzhausen (0:2). Dennoch ist er optimistisch, dass das Ziel Klassenerhalt am Ende der Saison realisiert werden kann. „Dafür werden wir alles tun. Und auch die personelle Lage wird sich irgendwann wieder bessern.“

Aufrufe: 027.9.2017, 14:11 Uhr
Donauwörther Zeitung / mweAutor