Gegen die SpVgg Kaufbeuren bildeten Xhevalin Berisha und Raif Kurt die Innenverteidigung, Dejan Mijailovic führte als tief stehen der Sechser Regie. „Mein Kaufbeurer Kollege und ich haben die SpVgg aktiver erwartet“, zeigte sich Löring erstaunt, wie viel Spielanteile seine Mannschaft verbuchen konnte, wie viele Räume es gab. Weil man teilweise zu umständlich agierte und falsche Entscheidungen getroffen habe, musste man bis zur vorletzten Minute warten, ehe Kapitän Thomas Hanselka seine Farben mit dem 2:1-Siegtreffer in den Freudentaumel schoss. „Nicht mit dem Kopf, sondern mit der Innenseite des linken Fußes. Das trainieren wir immer“, hat Löring gut lachen.
Immerhin steht der Aufsteiger in der Landesliga nach dem sechsten Spiel ohne Niederlage (fünf Siege, ein Unentschieden) auf dem vierten Tabellenplatz. „Hut ab, was wir hier abfackeln“, ist der Coach stolz auf seine Mannen. Nach wie vor sei der Klassenerhalt jedoch das primäre Ziel. „Da lasse ich mich nicht locken“, so Löring, „wir müssen schließlich auch schauen, wo wir herkommen.“ Und außerdem: Die schwierigen Aufgaben kommen erst noch. Am Samstag und Dienstag muss der SV Cosmos Aystetten zweimal auswärts ran. Beim SV Egg an der Günz und beim ehemaligen Bayernligisten TSV Aindling. Deshalb auch die Vorsichtsmaßnahme.