2024-04-16T09:15:35.043Z

Turnier
– Foto: Volker Schmidt

SAV gewinnt den 24. "Hexe" Wendelken Cup

Bremen-Ligist siegt im Elfmeterschießen

Über 300 Zuschauer hatten bei strahlendem Sonnenschein die Anreise ins Teufelsmoor angetreten, um den Finaltag des "Hexe" Wendelken Cups zu verfolgen. Der SV Blau-Weiß Bornreihe konnte sich den Traum vom Sieg auf der eigenen Sportwoche nicht erfüllen. Die SG Aumund-Vegesack machte dem Landesligisten einen Strich durch die Rechnung. Zuvor sicherte sich der FC Hambergen den dritten Platz.

FC Hagen/Uthlede-FC Hambergen (1:0)1:2

Die „Zebras" legten einen starken Auftritt hin, allerdings profitierten sie auch von ausgehenden Kräften auf Seiten des FC Hagen/Uthlede. Die erste halbe Stunde kontrollierte der Oberligist, der nach 18 Minuten mit 1:0 in Führung ging. Der auffällige Lehmkuhl setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente Taha, der noch an Sievert scheiterte. Den Abstauber verwertete Albritton zur Führung. Wenig später verpasste Hausmann nach feiner Einzelleistung den zweiten Treffer. Anschließend kam Hambergen stärker auf und der Hagener Schlussmann Koch wurde noch vor der Pause das erste Mal auf die Probe gestellt.

Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich das Geschehen immer mehr in die H/U-Spielhälfte. Der Bezirksligist trat selbstbewusst auf und kam nach 50 Minuten zum Ausgleich. Eine Flanke von Liebschner köpfte Nagel zum 1:1 ein. Die „Zebras" blieben anschließend am Drücker. Die Belohnung erfolgte in Minute 61. Die Hagener Defensive bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Nagel staubte zum 1:2 ab. Es war sein vierter Turniertreffer. Der Hamberger Angreifer sicherte sich auch den Torjägerpokal. Im Elfmeterschießen gegen den torgleichen SAV-Angreifer Schlobohm hatte der 21-jährige die Nase vorne. Nagels Mannschaft ließ nach der 2:1-Führung nichts mehr anbrennen und konnte sich über einen Achtungserfolg erfreuen. Die Kicker von Eric Schürhaus traten die kurze Heimfahrt zudem mit 250 Euro Preisgeld an. Für den FC Hagen/Uthlede, der am Samstag noch den VfL Oldenburg im Niedersachsenpokal bezwang, blieben 150 Euro übrig.

SV Blau-Weiß Bornreihe-SG Aumund-Vegesack (0:0)0:0 n.E. 4:5

Im Anschluss besaß der Gastgeber die Möglichkeit den Siegerpokal nach längerer Verschnaufspause wieder auf eigener Anlage zu behalten. Mit der SG Aumund-Vegesack wartete allerdings ein starker Gegner, der auch gestern sein Können aufblitzen ließ. Gerade in der Anfangsphase waren die Nordbremer die aktivere Mannschaft und brachten die Bornreiher Hintermannschaft ins Wackeln. Die größte Gelegenheit hatte Stecher, dessen Abschluss allerdings viel zu harmlos war. Mit der Zeit kamen die „Moorteufel" besser ins Spiel hinein. Bis zur Pause konnten die Mannschaft von Michael Rickers zwei Abschlüsse durch Morkan verbuchen, die allerdings eher ungefährlich waren. Die SAV war feldüberlegen, jedoch mangelte es im letzten Drittel an Genauigkeit.

Im zweiten Durchgang änderte sich nur wenig am Bild auf dem Spielfeld. Die vielen Auswechslungen auf Seiten der Blau-Weißen sorgten für weitere Unstrukturiertheiten im Spiel des Landesligisten. Die Phase wusste der Bremen-Ligist für sich zu nutzen und kam zu großen Torchancen. Neben einem Lattentreffer musste auch SV-Schlussmann Janosch mehrfach eingreifen und parierte teils hervorragend. Ein Tor sollte das Publikum in den 90 Minuten schließlich nicht zu sehen bekommen. Somit musste das Elfmeterschießen zur Entscheidung herhalten. Auf SAV-Seite verwandelten alle fünf Schützen souverän, während Schoffner für Bornreihe vergab. Den entscheidenden Strafstoß versenkte Polat souverän. Damit wanderten 800 Euro Prämie und der Siegerpokal nach Bremen-Nord. Für die SG Aumund-Vegesack war es nach dem Schmidt+Koch-Cup in Löhnhorst der bereits zweite Titel der laufenden Vorbereitung.

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Aufrufe: 022.7.2019, 12:45 Uhr
FuPa LüneburgAutor