2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Zu oft musste man in der neuen Liga Lehrgeld bezahlen.  Foto: Zeitler
Zu oft musste man in der neuen Liga Lehrgeld bezahlen. Foto: Zeitler

Burgweintinger U17 mit schwerem Stand

Einziges Ziel: Klassenerhalt +++ Weiterentwicklung klar erkennbar

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Die Landesligasaison für die U17 des SV Burgweinting begann bereits Anfang Juli mit Testspielen gegen die Regionalauswahl und beim Sommerturnier in Gilching. Bei diesen Spielen konnten sich das neue Trainerteam Christian Martin und Korbinian Huber erste Eindrücke über die Mannschaft verschaffen.

Nach einer kurzen Sommerpause startete man in ein dreitägiges Trainingslager nach Finsterau. Hier sollte der Schliff für die neue Saison geholt und Neuzugänge in die Mannschaft integriert werden.
In der folgenden fünfwöchigen Vorbereitungszeit wurde mit zahlreichen Testspielen versucht, die gerade aufgestiegene Mannschaft fit für den Landesligaalltag zu machen. Highlight der Vorbereitung war das Spiel gegen die U16 des 1. FC Nürnberg. Die Vorbereitung war durchwachsen, was einerseits an den urlaubsbedingten Ausfällen, andererseits an der neuen Spielklasse lag, die mehr Engagement, individuelle Klasse von jedem Spieler und taktisches Verhalten im Mannschaftsverbund abverlangt.


Dass man sich an die neue Spielklasse noch nicht gewöhnt hat zeigte das Auftaktspiel gegen den SC Fürstenfeldbruck bei dem man böse mit 7:0 unter die Räder kam. Ein Ergebnis das nicht den Spielverlauf wiederspiegelt, da man Anfangs durchaus mit dem Gegner mithalten konnte, jedoch einfache, individuelle Fehler auf Seiten der Burgweintinger vom Gegner eiskalt ausgenutzt wurden. Stark verbessert zeigte sich die Mannschaft gegen den TUS Geretsried, auch wenn es bei der 0:2 Heimpleite nicht für mehr reichte. Erstmals auf Augenhöhe mit dem Gegner über 80 Minuten war man bei der Auswärtspartie gegen die SpVgg GW Deggendorf. Trotz größerer Spielanteile verlor man unglücklich mit 2:1. Mit großem Kampf unterlag man schließlich 3:5 gegen den damaligen Tabellenführer FC Stätzling, als es den Burgweintingern gelang, bis kurz vor Abpfiff die Partie offen zu halten.

Im darauf folgendem Heimspiel gegen den SV Planegg-Krailling vermisste man aber den Einsatz, der gegen Stätzling gezeigt wurde und man verlor verdient mit 0:2. Im Auswärtsspiel gegen die U16 des SpVgg Unterhaching war man nahe dran an der Sensation: der mit zahlreichen Bayernligaspielern der ersten Mannschaft verstärkte Kader der Unterhachinger tat sich sichtlich schwer mit den gut organisierten und kämpferisch aufspielenden Burgweintingern. Leider brachte ein nicht gegebener Elfmeter für Burgweinting und einige wenige Unachtsamkeiten in der Abwehr die Gästeelf auf die Verliererstraße und man verlor mit 2:1. Im nächsten Heimspiel gegen den FC Memmingen verlor man verdient und ohne Chance mit 0:4. Das erwartete Derby gegen den TSV Kareth-Lappersdorf verlief dann ganz nach dem Geschmack der Burgweintinger Fans. Die Mannschaft zeigte sich auf den Punkt fit und taktisch hervorragend eingestellt, um den verdienten 0:3 Sieg auf gegnerischem Platz zu feiern. Leider konnte der ersehnte erste Sieg nicht in den darauf folgenden Spielen in weitere Punkte umgemünzt werden. Somit verlor man gegen die TSG Thannhausen mit 0:1, in Starnberg aufgrund zahlreicher Unkonzentriertheiten mit 3:1 und gegen TSV 1860 Rosenheim mit 0:3.


Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die Mannschaft viele Partien offen gestalten konnte, allerdings zu wenig Torgefahr ausstrahlte und zu viele individuelle Fehler beging, die in dieser Liga sofort bestraft werden. Die Mannschaft hat sich insgesamt extrem gut weiterentwickelt, obgleich sie sich in den Spielen zu wenig dafür belohnt. Mit lediglich 3 Punkten bekleidet der SV Burgweinting den letzten Tabellenplatz und es erfordert von der Mannschaft eine enorme Kraftanstrengung noch in der Liga zu bleiben. Mit diesem Ziel wird der SV Burgweinting in die Rückrunde gehen und jedem Gegner alles abverlangen.

Aufrufe: 019.1.2013, 09:00 Uhr
Korbinian HuberAutor