2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Zu Fall bringen – auf faire Art und Weise – will der 1. FC Birkenfeld mit Stürmer Roman Hajeck (rotes Trikot) nicht nur die Ersinger um Thomas Haußer. Foto: Ripberger
Zu Fall bringen – auf faire Art und Weise – will der 1. FC Birkenfeld mit Stürmer Roman Hajeck (rotes Trikot) nicht nur die Ersinger um Thomas Haußer. Foto: Ripberger

Vor dem Landesliga-Start: 1. FC Birkenfeld verspricht volle Attacke im Titelrennen

SV Büchenbronn muss Abstieg fürchten

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Die Vorbereitung neigt sich dem Ende zu, in gut einer Woche rollt in der Fußball-Landesliga Mittelbaden wieder der Ball. Die PZ hat alle sieben Pforzheimer Vertreter vor dem Start in die Restrunde unter die Lupe genommen. Der 1. FC Birkenfeld verspricht volle Attacke im Titelrennen. Von den anderen sechs Pforzheimer Teams müssen drei zittern.

1. FC Birkenfeld (2. Platz/36 Punkte)

Die Mannschaft von Trainer Bruno Martins hat eine starke Hinrunde hingelegt. An elf Spieltagen grüßten Roman Hajeck und Co. von der Tabellenspitze, durch drei Pleiten und ein Remis in den letzten vier Spielen vor der Winterpause mussten die Birkenfelder den SV Langensteinbach auf sieben Punkte davonziehen lassen. Doch die Vorbereitung verlief laut Martins „ganz gut“, auch wenn sich Stürmer Roberto Stoffel vermutlich einen Innenbandriss im Knie zugezogen hat. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Der eh schon starke FCB-Kader wurde in der Winterpause noch mit dem 19-jährigen Mittelfeldspieler Domenic Vidojkovic vom Kreisligisten Alemannia Wilferdingen verstärkt. Abgänge gibt es keine. Das Ziel ist klar: „Wir wollen Platz zwei festigen und wenn Langensteinbach schwächelt, werden wir da sein“ verspricht Martins.

TuS Bilfingen (4./34)

Bei zwei Punkten Rückstand auf Birkenfeld hat der Verbandsliga-Absteiger Platz zwei klar noch im Visier. Nachdem Dzemal Cerovac drei Spiele vor der Winterpause als Trainer-Nachfolger von Marco Thürer verpflichtet wurde, konnte der ehemalige Coach des FC Spöck (Kreisliga) nun seine Jungs etwas genauer kennenlernen. Die Testspiele waren allerdings nicht so erfolgreich. Sei’s drum, in der Liga zählt’s. Mittelfeldmann Luca Widmayer kam vom Ligakonkurrenten FC Nöttingen II. Ansonsten vertraut Cerovac auf seinen bewährten Kader.

1. FC Ersingen (5./33)

TSV Grunbach (8./26)

40 Gegentreffer in der Hinrunde waren einfach zuviel. Also verpflichtete der TSV kurzerhand mit Akiyoshi Saito, Nico Plattek und Alex Butschek drei defensiv starke Akteure vom 1. CfR Pforzheim. In der Abwehr wurde somit nachgebessert, vorne im Sturm soll es weiterhin Toptorjäger Dominik Salz (elf Saisontore) richten. Ob das reicht, um noch einmal ins Rennen um Relegationsplatz zwei einzugreifen, wird man sehen – und zwar schon in den ersten drei Spielen nach der Winterpause: Gelingen der Truppe von Coach Jens Wolfinger gegen Mutschelbach II, Nöttingen II und Ersingen drei Siege, ist der TSV vermutlich wieder im Geschäft.

FC Nöttingen II (12./20)

Die Lila-Hemden haben ebenfalls in der Defensive nachgebessert. Vom TSV Grunbach kam Innenverteidiger Maximiliano Oliveira de Oliveira, vom FSV Bissingen U19 der talentierte Jonas Lange. Den Verein verlassen haben Luca Widmayer (Bilfingen), Valentin Hauser (Wechsel zu einem Verein in die B-Klasse), Moritz Kühn (Karriereende) und Lucas Merk (Auslandsstudium). Zwei Zugänge, vier Abgänge – der eh schon kleine Nöttinger Kader muss in der Rückrunde auf alle Fälle von Verletzungen verschont bleiben, nur so wird die Mannschaft von Trainer Marcel Rusch nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Derzeit hat man einen Punkt Vorsprung auf Relegationsplatz 14. „Wir peilen einen einstelligen Tabellenplatz an, doch das wird sehr, sehr schwer“, weiß Rusch und verweist auch auf eine „nicht optimale Vorbereitung“.

1. FC Ispringen (14./19)

SV Büchenbronn (16./13)

Schafft der Aufsteiger noch den Klassenerhalt? Büchenbronns Trainer Nermin Klapuh ist davon überzeugt. „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung mit einem erneut tollen Trainingslager in Großaspach“, blickt der Büchenbronner Trainer zurück. Die Mannschaft habe den Schwung aus den letzten beiden Siegen vor der Pause mit in die Vorbereitung genommen und sei nun „heiß“ auf die Restrunde. Die Hoffnungen liegen auch auf Neuzugang Zaki Kapukaya (FV Niefern). Der Stürmer zeigte sich bei den Testspielen in bester Torlaune.

Aufrufe: 020.2.2020, 19:41 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Dominique JahnAutor