2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Andre Peters

SVB so trüb wie der November

Regionalliga: Budberg enttäuschte im Nachholspiel und unterlag Warbeyen mit 0:3.

Willkommen im November-Blues! Die Fußballerinnen des SV Budberg haben sich mit einer 0:3 (0:2)-Niederlage im Regionalliga-Nachholspiel gegen den niederrheinischen Rivalen VfR Warbeyen in die mindestens vierwöchige Spielpause verabschiedet. Nichts war’s mit der erhofften Kehrtwendung nach dem flauen Saisonstart; selbst der Trainer sieht nach dem schwachen Auftritt seiner Spielerinnen schwarz.

„Wenn wir so spielen wie heute, dann haben wir in der Regionalliga tatsächlich nichts zu suchen“, stellte Jürgen Raab unmissverständlich fest. Dabei hatte der Coach vor dem ersten Ballwechsel noch auf einen erfolgreichen Nachmittag gehofft. „Vor dem Anpfiff hatte ich jedenfalls noch ein gutes Gefühl“, verriet er.

Gefühle können täuschen! Selbst einen erfahrenen Mann an der Seitenlinie, der in den vergangenen Wochen noch von einem Anstieg der Formkurve seiner Spielerinnen gesprochen hatte. Davon jedenfalls war gegen den von Beginn an Spiel bestimmenden Neuling aus Warbeyen nichts zu sehen. Der VfR präsentierte sich gut eingespielt und variabel und überwand das Mittelfeld mit steilen Bällen auf die flinken Außenspielerinnen, die ihre Budberger Gegenspielerinnen auf beiden Flanken gehörig beschäftigten. Etwas mehr als eine halbe Stunde ging das gut, dann hatte Alysha Zemlin viel Platz auf Warbeyens rechter Angriffsflanke und den nötigen Blick für Julia Hülsken, die zum 0:1 traf.

Sieben Minuten später folgte der nächste Fehler in der Budberger Defensive; die gute Franziska Gareißen im Budberger Tor kann den ersten Versuch noch abwehren, nach dem Schuss von Sophie Schneider dann aber nur den Ball aus dem Netz holen. Katharina Presch hatte in der Zwischenzeit für die einzige Chance der Gastgeberinnen gesorgt, als ihr Schuss von der Unterkante der VfR-Latte wieder ins Feld zurück sprang. Immerhin, Scarlett Hellfeier und Weronika Rekus zielten im zweiten Abschnitt knapp vorbei. An anderen Tagen hätte dies keine Erwähnung gefunden. Drei Minuten vor dem Abpfiff erzielte Julia Hülsken das 0:3 und stimmte den SVB endgültig auf düstere Wochen ein.

Es spielten: Gareißen; Tinz, Beyer (46. Blittersdorf), Babatunde, Hake (46. Roth), Fleischer, Sadiku (70. Steffans), S. Hellfeier, Köchl, Presch (81. Hirschberger).

Aufrufe: 02.11.2020, 21:00 Uhr
RP / Detlef KanthakAutor