Die Quittung gab‘s mit einer 0:4 (0:1)-Pleite bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach. Die SVB-Fußballerinnen traten desolat auf. „Die Mannschaft weiß, dass man sich so nicht präsentieren kann. Es ist allerdings auch nichts passiert. Ich gehe davon aus, dass das ein einmaliger Ausrutscher war“, misst Raab der Niederlage nicht allzu viel Aussagekraft zu.
Am Sonntag gastiert nun der Herforder SV in Budberg. Kapitänin Alice Hellfeier kehrt ebenso wie Alexa Steffans in den Kader zurück. Marie Schneider, Melanie Kimpeler und Jenny Schlittke, die zuletzt noch angeschlagen war, haben unter der Woche gut trainiert. Katharina Brzeski ist allerdings wieder krank geworden.
Raab erwartet am Sonntag volle Konzentration von seiner Truppe. Denn im Hinspiel lief die junge Herforder Mannschaft sein Team früh an. „Wir müssen schon eine Menge für einen Sieg investieren“, weiß der Übungsleiter. Ein „Dreier“ gegen den Zwölften sei immens wichtig, erklärte Raab mit Blick auf den nächsten Spieltag. Denn dann wird gegen den Spitzenreiter Arminia Bielefeld wohl nicht viel zu holen sein.
Nicht aktiv war die Zweitvertretung der Budbergerinnen am vergangenen Wochenende. Denn wegen der stürmischen Bedingungen wurde die Landesliga-Partie gegen den SV Rees abgesagt. Damit war Michael Hoffmann, Trainer des SV Budberg II, aber grundsätzlich nicht unglücklich. Denn seine Spielerinnen seien ihm krankheitsbedingt sowieso nach und nach ausgegangen, erklärt der Coach rückblickend.
Für die Partie am Sonntag beim Spitzenreiter Viktoria Winnekendonk hat sich die personelle Lage mit nur zwei Krankmeldungen inzwischen entschärft. Schwierig wird es als Außenseiter beim Ligaprimus trotzdem. Hoffmann rechnet in Winnekendonk nicht nur mit einem bärenstarken Gegner, sondern auch mit schwierigen Platzverhältnissen. „Vielleicht kommt uns das aber sogar zu Gute“, setzt der Übungsleiter auf einen kämpferischen Auftritt seiner Spielerinnen auf dem tiefen Rasen.
Der SSV Lüttingen empfängt im Kellerduell der Frauen-Bezirksliga derweil die DJK Hommersum-Hassum. Das Spiel wird für die Fischerdörflerinnen, die drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz haben, richtungsweisend.
Mit einem Sieg wäre man wieder dran an der Konkurrenz. Dafür muss die Elf von Burkhard Euwens jedoch ihre Ladehemmungen ablegen. Mit nur 18 Toren stellt der SSV die derzeit schwächste Offensivreihen der Liga. Aber auch auf die Abwehrreihe wartet Arbeit.
Im Hinspiel versenkte Hommersum-Hassum drei Treffer im SSV-Netz. Verzichten muss Euwens auf Angelika Rekus, Fiona Oymanns und Pia Schulz.