Emir Demiri schoss die Gäste nach zwölf Minuten verdient in Führung. Danach wurde den Budbergern ein glasklarer Handelfmeter nicht gegeben. Glück für die Domstädter, die danach allerdings besser ins Spiel kamen. Trotz des Ausgleichtreffers von Niklas Binn nach gut einer halen Stunde hielt Trainer Thomas Dörrer in der Pause eine lautere Kabinenpredigt. „Die Mannschaft war in der ersten Hälfte kein Kollektiv und einfach nur mit sich selbst beschäftigt. Das hat mir gar nicht gefallen“, analysierte der Coach des Aufsteigers die ersten 45 Minuten. Die Ansprache stieß auf offene Ohren. Marvin Braun verwandelte einen Strafstoß zum 2:1 (62.). Dann machte ein Einwechselspieler auf sich aufmerksam.
Luca Binias veredelte einen sehenswerten Spielzug zum 3:1-Endstand (79.). Auf Budberger Seite war kein Aufbäumen mehr zu erkennen, was sicherlich auch daran lag, dass Tim Wilke auf elf Spieler verzichten musste.
„Kräftemäßig wurde es am Ende schwierig, weil wir nicht mehr nachlegen konnten. Von der Leistung her war es dafür schon in Ordnung, vom Ertrag her natürlich nicht“, resümierte Coach Wilke. Die Xantener stehen mit zehn Zählern auf Rang vier punktgleich mit Tabellenführer Viktoria Goch, das genau wie die SF Broekhuysen allerdings ein Spiel weniger aufweist.
Xanten: Domagalla; Timm (46. van de Loo), Vengels, Ofterdinger, Binn, Braun, Bücken, Kimbakidila (65. Binias), Hahn (87. Meyer), Morawin Kaczmarek (80. Röös).
Budberg: Dohmen; Ricken, Warnke, Hoffmann, Beerenberg, Twardzik, Franke (81. Kehrmann), Demiri (88. Breuer), Temath (81. Severith), Kömpel, Häselhoff.