Bereits vor mehreren Wochen betonte Letzlingens Trainer Dirksen Höft, dass er seine Mannschaft bis zu diesem Halbfinalduell auf 100 Prozent gebracht haben möchte. Ist das nun auch wirklich der Fall? „Die Ergebnisse sprechen sicherlich dafür. Doch dieses Duell ist natürlich ein echtes Highlight. Wir müssen alles abrufen, mehr als 100 Prozent geben“, entgegnet Höft, der unbedingt das große Endspiel erreichen möchte. „Ich vermute, dass die Mannschaft, die mehr Willen zeigt, am Ende auch als Sieger vom Platz geht“, so der Heide-Coach.
Der hätte gern schon eine Stunde früher auf dem Rasenplatz gespielt, doch so muss das Duell um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasengeläuf unter Flutlicht über die Bühne gehen. In der Liga trennten sich beide Teams in der Hinrunde torlos, doch das ist laut Dirksen Höft in Bezug auf die heutige Partie nebensächlich. „Das wird ein ganz anderes Spiel. Es geht um Alles oder Nichts, wobei Kleinigkeiten entscheiden“, erklärt Höft, der in diesem „vorgezogenen Finale“ nach wie vor auf Marcel Grabau und Thomas Lübke verzichten muss, aber dennoch auf eine ansehnliche Begegnung vor einer großen Zuschauerkulisse hofft.
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„Unser Ziel vor der Saison war es ganz klar, das Pokalfinale zu erreichen. Von daher nehmen wir diese Partie genauso ernst wie die Ligaspiele“, macht Salzwedels Trainer Helge Kietzke im Vorfeld klar. Allerdings sieht Kietzke die Letzlinger leicht im Vorteil: „Ich denke, dass wir von allen Teams das schwerste Los gezogen haben. Auswärts beim Landesklasse-Tabellenführer anzutreten, ist natürlich eine harte Nuss.“ Allerdings erreichte die Eintracht im Ligaduell beim FSV Heide ein torloses Remis und wird sicherlich versuchen, an die dort gezeigte Leistung anzuknüpfen.
Damals schafften es die Mannen von der Jeetze, die gefährliche Letzlinger Offensive gut in Schach zu halten. Genau das könnte auch heute Abend wieder der Schlüssel zum Erfolg sein. „Wir wissen um unsere Stärken und haben uns in dieser Partie einiges vorgenommen. Man merkt, dass die Jungs heiß sind“, verrät Salzwedels Coach, um hinzuzufügen: „Wer das erste Tor schießt, hat sicherlich gute Karten.“ Während Sebastian Heuer und Niklas Gille nicht zur Verfügung stehen, bangt Helge Kietzke noch um das Mitwirken von Luca Nowak und Kevin Gebert.