Schwedter Ortsteil-Derby: Sieben auf einen Streich

Die Gäste, die mit drei Altherren-Akteuren (darunter Spielertrainer Ekkehard Ludwig/51) antraten, wurden sofort unter Druck gesetzt. Nach herrlichem 30-Meter-Pass von Tobias Krieg eröffnete Justin Bischoff den Torreigen. Eine Viertelstunde später flog ein Versuch von Justin Popinga knapp am Tor vorbei (26.). Zwei Minuten später legte er in einer „Justin-Kombination“ zu Bischoffs zweitem Treffer auf.

Nach einer halben Stunde konnte Gäste-Keeper Kevin Czolbe noch einen 30-Meter-Schuss von Mathias Schütze über den Querbalken lenken, dann nahm Sebastian Mau eine Bischoff-Vorlage direkt und versenkte den Ball zum 3:0. Popinga auf der einen, Stephan Bock für die Borussen auf der anderen Seite vergaben die letzten Möglichkeiten des ersten Abschnitts. Gleich nach Wiederanpfiff verfehlte Mau das Gehäuse, ehe Michael Schneider für die Gäste zu halbherzig den Abschluss suchte (51.). Gut eine Stunde war gespielt, als Jerome Bolles 4:0 die endgültige Entscheidung brachte.

Nach Bocks Vorlage markierte Criewens Kapitän Schneider das 1:4 (69.), ehe für den HSV Mau zunächst einen „Riesen“ nicht nutzte und dann einen Versuch aus 16 Metern knapp neben das Gehäuse setzte. Ein herrlicher Bolle-Kopfball nach Bischoffs Ecke brachte das 5:1 knapp eine Viertelstunde vor Schluss. Mit Glanztaten gegen Bolle und Nico Schölzke verhinderte Schlussmann Czolbe den sechsten Gegentreffer. Dafür markierten die Gäste durch Ronny Kobs das späte 5:2 und Lukas Roediger wäre um ein Haar sogar noch der dritte Borussen-Treffer gelungen.

Nun folgt für die Heinersdorfer das nächste interessante Stadt-Derby beim FCS II. Die Criewener erwarten die stark in die Saison gestartete Vertretung aus Schenkenberg, die jetzt dem SV Boitzenburg ein 1:1 abtrotzte.

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