2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Bad Driburgs Matteo Carmisciano (rechts) zählt mit seinem Team zu den Favoriten. Sefa Sener (links) will mit TiG Brakel in die Meisterrunde.
Bad Driburgs Matteo Carmisciano (rechts) zählt mit seinem Team zu den Favoriten. Sefa Sener (links) will mit TiG Brakel in die Meisterrunde. – Foto: Rene Wenzel

Klarer Top-Favorit, starke Aufsteiger und ein neuer Modus

Ein Blick auf die anstehende Kreisliga-Saison verrät: TuS Bad Driburg starker Titelanwärter, mehrere Abstiegskandidaten.

Die Kreisliga startet am Sonntag mit zwei Gruppen in die neue Saison. In beiden Staffeln scheinen die ersten drei Plätze vergeben zu sein. Um Rang vier bahnt sich ein spannendes Rennen an. FuPa macht vor dem Auftakt am Sonntag den großen Kreisliga-Check.

Der Saisonverlauf

Die neue Spielzeit läuft in der ersten Phase bis zum 11. April mit einer Winter-Unterbrechung vom 7. Dezember bis 27. Februar. Danach folgt eine neue Einteilung der beiden Gruppen. Die jeweils ersten vier Mannschaften aus beiden Staffeln steigen in die Meisterrunde auf. Für die anderen fünf Teams aus den beiden Gruppe geht´s weiter gegen den Abstieg. Am Ende steigt der Meister der Kreisliga A direkt in die Bezirksliga auf. Der Tabellenzweite spielt in einer Relegation um einen weiteren Bezirksliga-Platz. Im schlimmsten Fall steigen sechs Mannschaften aus der A-Liga ab. Dieser Fall tritt ein, wenn die vier Bezirksliga-Absteiger allesamt aus dem Sportkreis Höxter kommen.

Der Modus

Die Teams nehmen nicht alle eingesammelten Punkte mit in die nächste Runde. Ein Beispiel: Der FC Germete-Wormeln holt gleich am ersten Spieltag einen Dreier gegen den FC Stahle, verpasst im Vergleich zum FCS am Ende aber die Meisterrunde. Dann nimmt Germete-Wormeln die drei Punkte vom Saisonauftakt nicht mit in die Abstiegsrunde. Es werden nur die Zähler übertragen, die gegen die Mannschaften geholt werden, die nach Ostern in die gleiche Staffel eingeteilt werden. Erneute Partien gegen die Teams aus der ersten Gruppeneinteilung finden nicht statt. Es gibt nur Hin- und Rückspiele nach Ostern gegen die Mannschaften, die man nicht schon aus der ersten Runde kennt.

Die Favoriten

Eigentlich gibt es hier nur eine Mannschaft zu nennen – den TuS Bad Driburg. Schon in der Vorsaison belegte das Team Platz zwei. Jetzt sind die Kurstädter der klare Favorit auf den Aufstieg in die Bezirksliga. „Wir befinden uns auf einem guten Weg. Wenn alle den hundertprozentigen Willen auf dem Platz zeigen und gleich viel für das gemeinsame Ziel investieren, haben wir die Qualität und das Potenzial, um oben mitspielen zu können“, sagt Trainer Dennis Hustadt.

Neben dem TuS gehören wie auch im Vorjahr der Warburger SV, FC Stahle 30, TuS Vinsebeck und die SG Kollerbeck-Rischenau zum erweiterten Favoritenkreis. Mannschaften wie TiG Brakel wird durchaus eine Überraschung zugetraut. Am Ende sind sich aber alle Trainer einig, dass der Aufstieg im Sommer 2021 nur über die Driburger geht.

Die Aufsteiger

Selten erhielt die A-Liga durch die Aufsteiger so viel neue Qualität wie in dieser Saison. Dem TuS Lüchtringen, SV Bredenborn und der SG Bühne/Körbecke trauen die Kreisliga-Trainer viel zu. Die drei Teams darf man auch auf der Rechnung haben, wenn es um Platz vier in den einzelnen Gruppen geht.

Die Wackelkandidaten

Mit einer ganz schweren Saison müssen wie auch schon im Vorjahr der SV Brenkhausen-Bosseborn/Ovenhausen und der FC Neuenheerse/Herbram rechnen. Die Mannschaften landeten nach der Quotienten-Rechnung auf den beiden letzten Plätzen in der A-Liga und stiegen nur aufgrund des vorzeitigen Saison-Abbruchs nicht ab. Die Vorbereitung zeigte aber, dass auch Teams wie der SSV Würgassen, die SG Altenbergen/Vörden und der SuS Gehrden/Altenheerse mächtig aufpassen müssen.

Aufrufe: 06.9.2020, 09:00 Uhr
FuPa HöxterAutor