2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau

TSV Rantrum empfängt den Eckernförder SV

Duell der »Mannschaften der Stunde« / Husumer SV und BW Löwenstedt mit schweren Auswärtsaufgaben

Verlinkte Inhalte

Am Sonnabend müssen die Husumer SV (beim Büdelsdorfer TSV) und der SV Blau-Weiß Löwenstedt (beim Gettorfer SC) bei Mannschaften antreten, die im oberen Tabellenmittelfeld der Fußball-Landesliga Schleswig angesiedelt sind und in Lauerstellung Richtung Tabellenspitze schielen. In Rantrum treffen am Sonntag mit dem heimischen TSV und dem Eckernförder SV zwei „Mannschaften der Stunde“ aufeinander, die ihre derzeitigen Erfolgsserien ausbauen wollen. Alle drei Partien versprechen also eine besondere Spannung.

TSV Rantrum – Eckernförder SV (Sonntag, 15 Uhr)
Klammheimlich hat sich der TSV Rantrum mit einem kleinen Zwischenspurt von drei Siegen am Stück in der Tabelle auf den zweiten Platz vorgeschoben und ist damit derzeit bester Nordfriesland-Club der Landesliga. Diese Momentaufnahme wird am Lagedeich jedoch nicht überbewertet. Insbesondere TSV-Trainer Olli Hansen mahnt weiter demütig zur Bescheidenheit. „Natürlich freuen wir uns über die derzeitige Entwicklung. Allerdings können wir uns selber ganz gut einschätzen und wissen, wo wir stehen. Wir sind sicher noch keine Spitzenmannschaft, zudem ist die Tabelle auch noch nicht aussagekräftig.“

Auch der Gegner von der Ostseeküste schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle und ließ zuletzt mit zwei deutlichen Siegen aufhorchen. Mit dem Klassenerhalt als Saisonziel gab man sich beim ESV durchaus bescheiden, liegt man doch bislang eher im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Die Truppe von Trainer Töns Dohrn verfügt über viele Talente, die von dem einen oder anderen erfahreneren Spieler geführt werden. „Wir freuen uns auf ein flottes Spiel auf Augenhöhe gegen eine körperlich und spielerisch starke Mannschaft. Trotzdem wollen wir unsere Erfolgsserie zu Hause fortsetzen“, ist Olli Hansen erwartungsvoll und will mit seinem TSV endgültig zur „Heim-Macht“ werden.

Büdelsdorfer TSV – Husumer SV (Sonnabend, 14 Uhr)
Mit dem Büdelsdorfer TSV erwartet die Husumer SV eine Mannschaft, für die es ein Richtung weisendes Spiel sein könnte. Bei einer Niederlage würde die Mannschaft von Trainer Rainer Menzel den Anschluss an die Tabellenspitze verlieren, mit einem Sieg jedoch punktgleich zu den Husumern aufschließen. Zudem kann die besondere Heimstärke mit drei Siegen aus drei Spielen ein Faktor für den BTSV werden. Insgesamt ist die junge Truppe aus dem Rendsburger Vorort jedoch noch auf der Suche nach der nötigen Konstanz.

Nach überzeugenden Auftritten zu Hause folgten auswärts meist herbe Niederlagen. HSV-Coach Dennis Witt geht von einem Duell erwartet einen äußerst starken Gegner. „Wir sind froh, dass wir uns nach der Zwangspause gleich wieder mit einem starken Gegner messen können. Für solche Spiele schlägt unser Fußball-Herz.“ Dabei will Witt mit seiner Truppe an die gute Defensivleistung des letzten Auswärtsspiels bei Kilia Kiel (5:0) anknüpfen, zunächst abwartend agieren und nicht ins offene Messer laufen. Personell sind bis auf Christian Peters (berufsbedingt) und Marc Koschenz (Aufbautraining) alle Mann an Bord. Hinter dem Einsatz von Nils Möhlenbrock (Knieprobleme) steht noch ein kleines Fragezeichen.

Gettorfer SC – BW Löwenstedt (Sonnabend, 15 Uhr)
Im Moment ist es sicherlich nicht leicht, Fußballer beim SV Blau-Weiß Löwenstedt zu sein. Viele Neuerungen in personeller und taktischer Hinsicht, gepaart mit einem missglückten Saisonstart, muss Trainer Gunnar Clausen mit seiner Truppe verarbeiten und umsetzen. Umso imponierender ist die weiterhin positive Einstellung, die der Löwen-Coach ausstrahlt und auch bei seinen Spielern festgestellt hat. „Für uns ist derzeit quasi jedes Spiel ein Neuanfang. Auch wenn es schwer ist, sich nach den Niederlagen immer wieder aufs Neue zu motivieren, muss ich meiner Mannschaft ein Riesenlob aussprechen.

Die Jungs bringen sich im Training und Spiel Woche für Woche voll ein und daher bin ich guter Hoffnung, dass sich auch bald die entsprechenden Ergebnisse einstellen.“ Clausen ist sich bewusst, dass die Nordfriesen auch in Gettorf Außenseiter sind. Denn der GSC befindet sich auf dem Vormarsch. Nach verpatztem Saisonstart mit drei Niederlagen zum Auftakt rollt die vielerorts als Meisterschaftsfavorit gehandelte Truppe von Trainer Christian Schlösser nach vier Siegen in den letzten fünf Spielen das Feld von hinten auf.
Aufrufe: 022.9.2017, 11:00 Uhr
SHZ / bjgAutor