2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielbericht

Ganz bittere Auswärtsniederlage

Zum letzten Punktspiel vor dem durch die Politik nicht nachvollziehbaren verordneten Lockdown im Amateursport, reiste man zum ewigen Duell nach Lindenau.
Man fand gleich gut ins Spiel, und hätte nach 2 Minuten einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, der Linienrichter zeigte auch direkt ein Handspiel an, nach Austausch mit dem Schiri ging es aber zur Verwunderung alle einfach weiter.
In der Folge erarbeitete man sich ein spielerisches Übergewicht, und hatte auch einige Möglichkeiten um in Führung zu gehen.
Nach eine halben Stunde war es dann soweit, einen schön ausgespielten Angriff vollendete Martin Kähler sehenswert im Lindenauer Kasten.
Lindenau versuchte nach Fehlern von Chemie schnell umzuschalten, mehr als Halbchancen kamen aber im ersten Durchgang nicht zustande.
Im zweiten Durchgang versuchte Lindenau von Anfang an etwas höher zu stehen, um Chemie gleich mehr unter Druck zu setzen. Dadurch ergaben sich für Chemie immer wieder Räume, man schaffte es aber leider nicht diese Räume konsequent auszunutzen, und traf meistens beim letzten oder vorletzten Pass die falsche Entscheidung.
Das Spiel wurde nun immer umkämpfter, in der 70 Minute stand plötzlich nach einem kurz ausgeführten Freistoß Weslowski frei vor dem Tor, verzog aber leider knapp, dies wäre wahrscheinlich die Entscheidung gewesen.
In der Folge lies sich Chemie etwas zu weit fallen, und verursachte in der letzten Viertelstunde einfach zu viele Freistöße, einer von denen konnte nicht ausreichend geklärt werden, den Nachschuss vollendete Lindenau sehenswert kurz vor Schluss zum Ausgleich.
Wer nun dachte wieder zwei Punkte kurz vor Schluss verloren sah sich getäuscht, mit der letzten Aktion und dem letzten langen Ball drehte Lindenau das Spiel, nach dem Günter im Chemie Tor den Ball leider fallen lies. Durch etwas gestocher kam Staake, in stark Abseitsverdächtiger Position an den Ball und schob ihn ins Chemie Tor.
Ein bitterer Rückschlag für uns, besonders leid tut es mir für unseren Torhüter, der uns schon so manchen Punkt sicherte. Das ist leider das Schicksal eines Torhüters.
Chemie muss das Spiel einfach eher zumachen, indem man die Angriffe einfach besser ausspielen muss, da fehlt einfach zur Zeit der unbedingte Wille, den Ball mit aller Macht im gegnerischen Tor unterbringen zu wollen. Man muss sich jetzt in Schwarzheide endlich darauf einstellen, das man in dieser Saison mit aller Macht den Abstieg verhindern muss, gerade bei der wahrscheinlich hohen Anzahl an Absteigern ein schwieriges Unterfangen. Dies kann man nur gemeinsam Erreichen.

Eisern Chemie

Aufrufe: 02.11.2020, 09:01 Uhr
Stephan RichterAutor