Topspiel in der Alfons-Keever-Arena

Am kommenden Sonntag trifft der Spitzenreiter aus Pingsheim auf die Zweitvetretung des Kelzer Spielvereins. Vor dem Spiel stellt sich Jansen, Trainer der Pingsheimer Alemannia, unseren Fragen.

Du bist jetzt gut 9 Monate im Amt als Trainer hier in Pingsheim, wie schätzt du die Entwicklung der jungen Mannschaft ein?
Jansen: Insgesamt gesehen ist die Entwicklung meiner Mannschaft positiv. Das zeigt alleine die Trainingsbeteiligung; im Schnitt sind 15 Leute pro Trainingseinheit dabei. Das ist schon beeindruckend! Außerdem ist es bemerkenswert wie wir vermeidbare Rückschläge verarbeiten; wir lassen wir uns nicht beeindrucken und arbeiten konzentriert weiter. Das Grundgerüst ist demnach vollkommen in Takt, was primär der Grund dafür ist warum wir uns innerhalb der Liga so gut positioniert haben. Im Kreispokal haben wir ebenfalls eine gute Rolle gespielt.

Was nimmst du und dein Team aus den letzten Spielen gegen VfR Vettweiß, SG Neffeltal und SV Frauwüllesheim mit für das Topspiel gegen den SV Kelz?
Jansen: In allen drei Spielen hat man gesehen, dass wenn wir das umsetzen, was wir uns im Training erarbeiten, dass wir dann eine enorme Qualität aufweisen können. Gerade nach hinten raus können wir immer nochmal das Tempo erhöhen, um den Gegner noch mehr unter Druck zu setzen.

Am Sonntag kommt mit dem SV Kelz der Zweitplatzierte der Liga. Wie siehst du die Chancen für dein Team?
Jansen: Wir sind seit mehreren Wochen Spitzenreiter der Liga und starten demnach als Favorit. Es ist für uns also nichts ungewohntes. Das weiß meine Mannschaft und die Rolle nehmen wir auch gerne weiterhin an. Wir wissen auch, dass jede Mannschaft gegen uns noch motivierter ins Spiel geht. Jeder will uns vom Thron stoßen. Daher sehe ich den Druck eher beim Gegner als bei uns selbst. Wir kennen die Situation. Wie oben bereits erwähnt, wissen wir um unsere Qualitäten. Wenn wir es erneut schaffen diese konstant über 90 Minuten auf den Platz zu bringen, wird es für jeden Gegner sehr schwer gegen uns zu Punkten.

Was wird der Plan sein, gegen ein Team das bereits 38 Tore geschossen und erst sieben kassiert hat?
Jansen: Sobald der Schiedsrichter Anpfeift sind Zahlen Schall und Rauch. Dann zählt nur das, was auf dem Rasen passiert. Natürlich haben wir den nötigen Respekt vor jedem Gegner, aber wir konzentrieren uns im Wesentlichen einzig und alleine auf unser Spiel; der Rest interessiert uns eher weniger.

Nach zwei Wochen Spielfrei bestimmt kein einfaches Spiel. Wie habt ihr die Pause genutzt?
Jansen: Wir hatten drei reine Trainingswochen, was uns allen sehr gut getan hat. Meine Mannschaft ist fit und motiviert. Wir haben die Trainingseinheiten in vieler Hinsicht genutzt. Aber man merkt jetzt, dass meine Jungs richtig Bock auf das kommende Wochenende haben.

Noch eine Frage zum Schluss: Wie ist dein Tipp zum Topspiel?
Jansen: Unser internes Bundesliga-Tippspiel zeigt mir, dass ich davon lieber die Finger lasse :)


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