2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Vergab in der zweiten Hälfte die beste Dörpener Chance: Angreifer Michael Cordes. F: Jenn
Vergab in der zweiten Hälfte die beste Dörpener Chance: Angreifer Michael Cordes. F: Jenn

Dörpen lässt erneut federn

Gegen VfL WE Nordhorn zweite 0:1-Niederlage in Folge

Blau-Weiß Dörpen hat den vorübergehenden Sprung auf den dritten Tabellenplatz verpasst und gegen den VfL WE Nordhorn zum zweiten Mal in Folge mit 0:1 verloren. Mirkan Dönmez sorgte in der 14. Minute für das Tor des Tages für die Gäste.

Dörpens Trainer Johnny Bojer musste sein Team auf mehreren Positionen ändern. Für die gesperrten Bastian Schmidt und Viktor Knoll sowie den im Urlaub weilenden Hannes Schepers rückten Matthias von Drehle, Kevin Langlitz und Marek Heyne in die Startelf. Dennoch startete Dörpen vor 140 Zuschauern gut in die Partie. Bereits in der zweiten Minute tauchte besagter Heyne frei vor Kai Rosowski auf, doch der Nordhorner Schlussmann parierte glänzend. Stattdessen fingen sich die Blau-Weißen nach einer knappen Viertelstunde den Gegentreffer, der aus dem Nichts fiel. Zunächst zeigte sich der Gastgeber jedoch unbeeindruckt: Tim Gerdelmann hatte kurz darauf die Chance auszugleichen, schoss am zweiten Pfosten jedoch vorbei, anstatt den Ball einfach einzuschieben (14.).


In der Folge entwickelte sich eine chancenarme Partie, in der sich bei Dörpen die altbekannte fehlende Durchschlagskraft in der Offensive bemerkbar machte. Nordhorn überließ Dörpen die Spielanteile und konzentrierte sich aufs Verteidigen, doch die Hausherren wussten nichts Konsequentes mit dem Ball anzufangen. Die einzige gute Chance der zweiten Halbzeit vergab der eingewechselte Michael Cordes, der das Leder am langen Pfosten vorbeilegte.
„Wenn man diese wenigen Chancen nicht nutzt, dann muss man sich nicht wundern“, befand Bojer die Niederlage letztlich nicht einmal als unverdient. „Nordhorn hat aufopferungsvoll gekämpft und musste hier sogar mit Spielern aus der Alten Herren antreten. Wir brauchen jetzt erst einmal nicht mehr nach oben zu schauen“, war er unzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge.

Aufrufe: 027.3.2015, 22:09 Uhr
Hendrik NiebuhrAutor