Rademacher erwartet eine „schwere Vorrunde“ für sein Team

Das Team hatte nicht konstant genug gespielt, aber es war auch einiges passiert. „Die schwerwiegenden Verletzungen von Martin Vogt und Tim Rademacher haben uns einen Knacks gegeben“, sagt Trainer Kurt Rademacher. Im Mai fiel Torwart Michael Robertz nach einem schweren Fahrradunfall aus. Das hatte man aber noch kompensieren können. Insgesamt setzte der Trainer in der vergangenen Saison 21 Spieler ein.

Unter dem Strich stehen sechs Punkte weniger als in der Saison 2015/2016. „Positiv ist, dass wir mit Tobi Vraetz einen Knipser gefunden haben, der 17 Tore geschossen hat und auch gut mit Roger Theunnissen (15 Tore) harmoniert“, so Rademacher. Die Torausbeute ist denn auch besser als im Jahr davor, vier Gegentore mehr seien zu vernachlässigen.

Die erfahrenen Martin Quadflieg und Chris Mengeler, die auch sehr gute Fußballer sind, hatten nur wenige Einsätze. Rademacher wünscht sich, dass die Spieler sich häufiger präsentieren könnten – frei von Verletzungen oder anderen Verpflichtungen. „Das würde uns einen Kick geben“.

Zwei wichtige Spieler hatten sich spät zu einem Wechsel entschlossen. Gianluca Janssen, spielstark und mit guter Übersicht, zog es zu Germania Teveren. Heiner Beulen, der immer 100 Prozent Einsatz einbringt und top motiviert ist, wechselte zu Germania Kückhoven. „Er wird uns fehlen“, sagt Rademacher. Dazu wird Michael Robertz noch längere Zeit nicht spielen können.

Das Torwartproblem scheint aber gelöst: Concordia Haaren hilft dem SVB aus; der dortige zweite Torwart Björn Winkels wird ein halbes Jahr in Breberen spielen. „Ein großes Dankeschön an Concordia Haaren; nicht jeder ist so hilfsbereit“, sagt Rademacher.

Die Breberener sind froh, dass auch noch sechs neue Feldspieler hinzugekommen sind. Jens Schwiertz (SG Gangelt-Hastenrath) bringt Erfahrung mit und hat ein gutes Defensivverhalten, Sven Küpper (32) hat wieder „Lust auf Fußball“, freut sich Kurt Rademacher. Philipp Köchling (VfR Übach-Palenberg) arbeitet in Breberen. Zurück aus Tüddern ist Mark Scheuvens, aus der zweiten Breberener Mannschaft rückt Philipp Mertens nach oben, von den A-Junioren von Union Schafhausen wechselte Tristan Blödgen zum SVB.

Es dürfte aber schwer werden, die alte Qualität zu erreichen, glaubt der Trainer. So ist sein Ziel, den siebten Platz zu bestätigen. „Es wird eine schwere Vorrunde auf uns zukommen“, glaubt er. Deshalb wird es in den sechs Wochen Vorbereitung auch viele konditionelle Einheiten geben. Der Trainer ist aber optimistisch, dass die Jungs mitziehen. Bestimmte Leute müssten sich aber mehr zeigen. Torwart Björn Winkels wünscht er „viel Glück und ein tolles halbes Jahr in Breberen“.