2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
In Siegerpose: der neue ü32-Kreispokalsieger aus Atteln und Henglarn.
In Siegerpose: der neue ü32-Kreispokalsieger aus Atteln und Henglarn.

SG Atteln/Henglarn holt sich den Ü32-Kreispokal

Spielgemeinschaft entscheidet Endspiel gegen den SC Borchen mit 3:2 für sich - Carsten Volbert zeigt sich gegen seinen Ex-Club in Bestform - mit Fotostrecke

Im Endspiel um den Kreispokal der Ü32-Mannschaften hat sich heute die SG Atteln/Henglarn knapp gegen den SC Borchen durchgesetzt. Dabei trafen sich auf dem Attelner Sportplatz am Hainberg vor etwa 130 Zuschauern viele alte Bekannte wieder. Und auch in der Aufstellung des Endspiels waren bei drückender Hitze viele Akteure mit Rang und Namen vertreten. Den Unterschied ausmachen sollte mit Carsten Volbert indes jemand, der in der Vergangenheit sowohl für den SC Borchen als auch den SV Atteln aktiv war.

Auf Seiten des SC Borchen spielten unter anderem Achim Hecker, Mike Schmitz, Helmut Wiebe und Daniel Borsch. Verzichten musste der Mannschaftsverantwortliche Uwe Jaensch hingegen leider auf den langjährigen Torwart des SCB, Cristian Rischer. Dieser ist vor kurzem Vater geworden und konnte daher in der Partie nicht mitwirken. Für die Gastgeber traten neben Jörg Kahmen und Jürgen Urban auch einige noch im Senioren-Spielbetrieb aktive Spieler wie Torhüter Thomas Lagers, Alexander Ungemach, Daniel Husemann und Andre Mader, Kapitän der ersten Attelner Mannschaft, an. Ältester Akteur des Endspiels war im ÜbrigenF rank Ewert, Trainer der Attelner Bezirksliga-Elf, mit 53 Jahren.

Die Partie begann mit Feldvorteilen für die Gastgeber, die Mitte der Halbzeit auch verdient durch den ersten Treffer von Carsten Volbert in Führung gingen (11.). "Die ersten 25 Minuten haben wir total verpennt", konstatierte nach Spielende auf Borchener Seite Daniel Borsch. So kam Borchen bis zur Pause nur sehr vereinzelt in den SG-Strafraum. Und das, obwohl auf SG-Seite Defensivstratege Jörg Kahmen vorzeitig mit einem Muskelfaserriss das Feld räumen musste (18.). Auf SG-Seite schickte Volbert vor der Pause hingegen Alexander Ungemach auf die Reise, der mit einem Querpass Stürmer Bastian Fölling in Szene setzte. Dieser hatte wenig Mühe zum 2:0 einzuschieben (39.). Borchen steckte jedoch nicht auf und kam nach einem Freistoß von Achim Hecker noch zum 2:1-Anschlusstreffer durch Peter Rüsing (41.).

Nach der Pause legten beide Mannschaften im ohnehin körperbetonten Spielstil noch ein wenig zu und stellten Schiedsrichter Torben Enriquez Vega vor knifflige Entscheidungen. Die spielentscheidende Szene war dann allerdings unstrittig: Nachdem Volbert an der Strafraumgrenze gehalten wurde, entschied er auf Freistoß. Diesen verwandelte Volbert direkt in den Winkel zum 3:1 (55.). Ein erneuter Volbert-Freistoß aus fast derselben Position traf kurz darauf nur die Latte (61.). Danach jedoch kam Borchen nach einem erneuten Hecker-Freistoß zurück ins Spiel, den Mike Schmitz per Kopf zum erneuten Anschlusstreffer verwertete (70.). "Standards sind nicht unser Ding", schmunzelte Attelns Betreuer Carsten Krois am Rand.

In der Schlussphase warfen beide Teams nochmal alles in den Ring. Dabei wäre sogar noch der Ausgleich möglich gewesen, doch der allein auf SG-Torwart Lagers zu stürmende Johann Kenf verzog knapp (75.). Auf der Gegenseite köpfte erneut Volbert nach einer Ecke freistehend in die Arme des Borchener Keepers (77.) Wenig später wurde dann ein Borchener Akteur noch wegen wiederholten Foulspiels des Feldes verwiesen (78.). Am Ergebnis änderte dies jedoch nichts mehr, sodass die SG Atteln/Henglarn als Sieger den Kreispokal von Altherren-Spielleiter Ulrich Wieseler entgegen nehmen durfte. "Ich denke unterm Strich geht der Sieg für die SG in Ordnung, auch wenn wir es durch die vielen vergebenen Chancen ein Stück weit selber verpennt haben", bilanzierte Borchens Daniel Borsch nach Spielende.

Aufrufe: 09.6.2018, 18:00 Uhr
Florian DickgreberAutor