2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
– Foto: Julia Ritter

Weiteres Kapitel für das Geschichtsbuch in Bad Frankenhausen

In der Sommerpause kommen bei FuPa Thüringen schon traditionell die Vereine zu Wort. Im FuPa-Sommercheck sprechen wir diesmal mit Achim Ritter vom SV BW 91 Bad Frankenhausen.

Das Vereinsoberhaupt der Kurstädter zieht dabei ein kurzes Fazit zur letzte Saison und blickt voraus auf Kaderveränderungen, Vorbereitung und die Ziele für die kommende Spielzeit 2019/20.

Ein letzter Blick zurück: Wie fällt eure Bilanz zur abgelaufenen Spielzeit aus? Was ist positiv und was negativ anzumerken?
Achim Ritter: Es ist kein Geheimnis, dass die Saison 2018/19 in die Geschichtsbücher unserer Vereinshistorie eingehen wird. Es hätte nicht besser laufen können. Mit dem Meistertitel und dem Aufstieg in die Verbandsliga hätte am Anfang der Saison sicherlich niemand gerechnet, demnach kann man wohl kaum etwas Negatives finden. Unsere Mannschaft hat vom ersten Spieltag an gezeigt was in ihr steckt und so auch andere Mannschaften von sich überzeugt. Nach der Hinrunde standen wir auf einem soliden dritten Platz, mit einer Punktausbeute die es zur ersten Halbserie für Bad Frankenhausen noch nie gegeben hatte. Wenn jedoch eins aus all den schweren Jahren zu vor bekannt war, dann, dass man in Bad Frankenhausen immer eine bessere Rück- als Hinrunde spielt. Diesen Faktor hatten einige aufstiegsambitionierte Kontrahenten zu Beginn der Rückrunde noch nicht verstanden.

Nachdem wir knapp fünf Jahre lang fast jedes zweite Spiel verloren haben hat sich gezeigt, dass ein herausragender Charakter in dieser Mannschaft steckt.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Ihr gezielt loben würdest?
Achim: Einen einzelnen Spieler können wir an dieser Stelle nicht loben. Am Ende war es die ganze Saison über eine konstante Mannschaftsleistung. Wir haben Ausfälle kompensiert, Niederlage verkraftet und haben uns immer weiter entwickelt. Wir haben eine junge Mannschaft, die noch viel Potenzial hat. Der Sommertransfer von Norman Both hat uns gut getan, genau wie die beiden Winterneuzugänge um Erik Siebenhüner und Kevin Weber. Am Ende hat jeder für den anderen gespielt und zum Erfolg beigetragen. Unsere Spieler sind immer wieder über sich hinaus gewachsen.

Hat es Veränderungen in Bezug auf euren Kader gegeben? Trainerwechsel, Neuzugänge, Abgänge?
Achim: Nachdem uns Andy Eisfeld beruflich leider verlassen musste, haben wir mit Thomas Koch einen neuen Cheftrainer, der gemeinsam mit Co-Trainer Tim Hochfeld die Geschicke der ersten Mannschaft leiten wird. Beide kennen sich nun seit einigen Trainingseinheiten und haben bereits eine gute Basis gefunden.

Abgänge haben wir keine zu vermelden. Als Neuzugang konnten wir Niklas Hennig für unsere Mannschaft gewinnen.

Wann startet Ihr in die Vorbereitung beziehungsweise wann habt Ihr angefangen? Welche Testspiele habt Ihr geplant?
Achim: Unsere Vorbereitung startete am 05.07. Die Sommerpause ist kurz, aber wir wollten unseren Spielern wenigstens zwei Wochen Ruhe geben. Neben einem Testspiel gegen den FC Borntal Erfurt und dem SV Bielen sind auch wieder höherklassige Gegner dabei. Am 24.07. begrüßten wir neben der U19 des FC Rot Weiß Erfurt auch Oberligist FC International Leipzig bei uns zu einem kleinen Turnier. Der letzte Test erfolgte dann letztes Wochenende gegen den FSV Wacker 90 Nordhausen II.

Wie sehen die Ziele für die Saison 2019/2020 aus?
Achim: Als Aufsteiger möchten wir die Klasse natürlich halten. Die Thüringenliga ist eine neue Herausforderung für unsere Mannschaft.

Aufrufe: 029.7.2019, 19:00 Uhr
André HofmannAutor