Mit dafür verantwortlich war auch SVBW-Torwart Tim Krüger, der fünf Hochkaräter der Gäste sicher entschärfte. Mit viel Laufarbeit versuchten die „Häger“ permanent, das Ergebnis im Rahmen zu halten. Die Holsener Kicker waren aber zu routiniert und zu abgezockt.
SVBW-Trainer Ernst Vogt war nach dem Abklatschen seiner Spieler sehr stolz: „Das war eine super Teamleistung. Wir haben ohne mehrere Stammspieler spielen müssen (es fehlten unter anderem Marcel Siering, Kai Richter) und haben uns nach Kräften gewehrt. Zwei der fünf Gegentore fielen sogar nach Standards und beim 0:1 des VfL wird der Schuss auch noch unglücklich von Adrian Lang abgefälscht.“ Das war in der 17. Minute, als Niklas Wüllner mit einem 18-Meter-Schuss zur 1:0-Führung traf, nur eine Minute später erhöhte Lennard Wüllner auf 2:0 (18.). Mit Lennard Wüllners drittem Tor (29.) war die Partie entschieden, Holsen spielte es aber seriös und ballsicher auch nach der Halbzeit über die Runden.
Sebastian Müller (50.) und Dennis Schultz (85.) sorgten für den verdienten 5:0-Endstand. Boris Mester, der den in Kaiserau weilenden Trainer Sergej Bartel vertrat, sagte zufrieden: „Alles im Lot, eine Runde weiter, sehr faire Gastgeber und Zuschauer.“ Es gab nur eine gelbe Karte in den 90 Minuten. Der SVBW war ein würdiger Gastgeber. Der VfL Holsen spielt nun im Viertelfinale beim SV Oetinghausen.
SV Bischofshagen-Wittel: Krüger; Krahe, Lang, Tusche, Coban, Baumann, Sieker, Wieneke, Cetverikov (46. Perner), Wehmeier (63. Poth), Wulfmeier (74. Niehaus).
VfL Holsen: Hartmann; Bulthaup, Ebmeyer, N. Wüllner, Preiß, Reetz, L. Wüllner (59. Becker), Schultz, Riemer (48. Kerksiek), Meyer, Müller.
Tore: 0:1 (17.) Niklas Wüllner, 0:2 und 0:3 (18., 29.) Lennard Wüllner, 0:4 (50.) Sebastian Müller, 0:5 (85.) Dennis Schultz.