2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
– Foto: Andre Peters
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Freialdenhoven schlägt Regionalligisten 6:4

Testspiel-Erfolg für die Elf von Kevin Kruth gegen den SV Bergisch Gladbach +++ Traumtor von Gérard Sambou

In Rheinbach-Merzbach, unweit der Grenze von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, stellte sich die Borussia zum Test gegen den SV Bergisch Gladbach vor und gewann gegen den Regionalligisten mit dem „Tennisergebnis“ von 6:4.

Am heißen Sonntagnachmittag hielten die Freialdenhovener läuferisch und spielerisch hervorragend mit dem oberklassigen Kontrahenten mit. Der nahm es im Rahmen seines Trainingslagers zwar tags zuvor an gleicher Stelle mit dem 1. FC Düren auf (Ergebnis 1:0 für die Bergischen), schickte gegen die Borussen aber eine auf sechs Positionen veränderte, stark besetzte Elf ins Rennen.

Nur Sekunden waren gespielt, als der von Stefan Thelen bediente Christos Draganidis zur schwarz-weißen Führung einschoss. Anschließend versäumte es die Freialdenhovener Hintermannschaft in zwei Situationen resolut zu klären und blickte so zwei unglücklichen Gegentreffern durch Serhat Koruk hinterher. Ein abseitsverdächtiges Tor der Bergischen sollte später hinzukommen. Aber die Borussen blieben immer präsent. In der 20. Minute war erneut Thelen der Vorbereiter, Pascal Schneider vollstreckte zum 2:2. Es folgte ein geniales Tor von Gérard Sambou. Tief in der eigenen Hälfte startete er einen Alleingang, preschte die linke Seite herunter. Von einer Position, wo andere eine Flanke schlagen, vollendete der Routinier mit einem Kunstschuss in die lange Ecke. Dieser ist inzwischen auf der Facebook-Seite der Borussia im Video zu sehen.

Der Torreigen ging weiter: Auf den 3:3- und 4:4-Ausgleich fand jeweils Draganidis die Antwort zu erneuten Freialdenhovener Führungen, erst vom Strafstoßpunkt aus und dann auf Zuspiel von Niklas Koppitz. Der wiederum sorgte mit einem weiterem Elfmeter für den Endstand.

Ein zufriedener Borussen-Trainer Kevin Kruth meinte: „Gegen einen Regionalligisten entwickelten wir eine überzeugende offensive Durchschlagskraft. Im Gegensatz zur Partie gegen Beeck am Mittwoch (0:1), in der wir wenige zwingende Torchancen hatten, war das deutlich mutiger. Wir hatten heute echt viele spielerisch gute Lösungen, wechselten beispielsweise mit wenigen Kontakten die Seiten, spielten schnell und schnörkellos und generierten so unsere Möglichkeiten. Das war sehr gut. Aber: Auch wenn die Gegentore teilweise unglücklich fielen, sind vier Stück natürlich zu viel.“

Aufrufe: 011.8.2020, 10:30 Uhr
Tim SchmitzAutor