SV Rott - Siegburger SV 04 5:1 (2:0)
Das Siegburger Trainergespann Kinan Moukhmalji und Fatih Özyurt nahm kein Blatt vor den Mund. „Wir haben völlig verdient auch in dieser Höhe verloren, es hat von vorn bis hinten nicht gestimmt, die Einstellung war miserabel“, erklärten sie. „Wir hätten sogar noch weitere Gegentore kassieren können.“ So bestimmten die Rotter das Geschehen, zumal sie vom SSV schon in der ersten Hälfte zum Toreschießen eingeladen wurden (35., 45.). Nach dem Wechsel verkürzte Julian Fälber zwar (48.), doch in der Folge machten die Gastgeber alles klar (49., 71., 88.).
Siegburger SV 04: Mörs, Wieland, Hahn, F. Welt, Fälber, Ngyombo, Ullmann, M. Hermanni, N. Welt, Brückers (46. Pöttgen), Schnitzler (65. Lingen).
SV Bergheim - 1. FC Heinsberg-Lieck 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung
Dramatischer hätte die Partie kaum verlaufen können, „aber wir hätten's gar nicht so dramatisch machen müssen“, erklärte Bergheims Trainer Marco Walbröl. Denn die Platzherren hatten das Heft fast über die gesamte Distanz in der Hand und erzielten schon nach zwei Minuten ein Tor durch Daniel Verstrepen, dem aber die Anerkennung versagt wurde. Erst in der 50. Minute kam der SVB zur Führung, als Julian Berges einen Foulelfmeter verwandelte. „Danach ist eigentlich nicht mehr so viel passiert; wir haben auch nichts zugelassen“, meinte Walbröl. Doch wie das so ist: Wenn du selbst nicht nachlegst, wirst du bestraft. Und so erzielten die Gäste gegen nur noch zehn Bergheimer – Timo Baumgarten hatte nach einer „Notbremse“ die Rote Karte gesehen (86.) – mit der letzten Aktion in der regulären Spielzeit nach einer Ecke den Ausgleich (90. +3). In der Verlängerung erlöste der eingewechselte Adam Abdou seine Farben dann nach nur wenigen Sekunden mit dem 2:1 (91.).
SV Bergheim: B. Huth, Hammermeister, Korthaus, Oventrop (80. Winkler), Verstrepen (87. J. Huth), Nagel, Walbröl, Karadeniz, Mohr (90. +3 Abdou), Berges, Baumgarten
1. FC Spich - SG Worringen 4:0 (1:0)
„Im Pokal klappt es offenbar mit dem Toreschießen“, freute sich Spichs Übungsleiter Ralf Jauernick. Allerdings verlief der erste Durchgang zunächst ausgeglichen, bis Gaetano Pettineo (34.) mit dem 1:0 den so oft zitierten „Dosenöffner“ fand. „Dieses Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt, denn in der Folge haben viel mehr Raum bekommen“, sagte Jauernick. Diesen wussten die Gelb-Schwarzen zu nutzen: Tim-Alexander Klein (49., 90.) und David Hahn (55., Foulelfmeter) erhöhten auf 4:0.
1. FC Spich: Franken, Berisha, An-donov, Klein, Hahn (77. Caspers), Zachary (70. Podlas), Radermacher, Koller, Touré (63. Brodesser), Pettineo, Suchy