SV Beerfelden macht gegen Mossautal Boden gut

Die Fußball-B-Ligisten SV Beerfelden und GSV Breitenbrunn trennen jetzt drei Punkte. Der SC Hassenroth zog dieser Tage seine Mannschaft zurück und ist erster Absteiger.
FV Mümling-Grumbach II – Spvgg Kinzigtal 4:1 (3:0). Die Platzherren berichteten von einer überlegenen Vorstellung ihrer Formation in der ersten Hälfte, die sie mit drei Toren von Marco Kepper (5., 30.) und Lukas Gebhardt (41.) garnierten. Der Fußballclub hatte das Geschehen am Wiesenweg unter Kontrolle und präsentierte sich im Abschluss effizient. Nach dem Seitenwechsel entwickelte der Gast sein Spiel besser, fand auch durch den Treffer von Marcel Didlof (62.) Anschluss, doch die Gastgeber lieferten weiter eine kämpferisch starke Vorstellung, die sie mit dem 4:1 von Christopher Volk (75.) krönten.
SG Sandbach II – KSV Haingrund 3:2 (1:1). „Haingrund ist bei uns clever aufgetreten, entschärfte unsere Spitzen und ließ uns dadurch nicht so richtig in die Partie finden“, berichtete Holger Besler (SGS). Das hatte Folgen, denn der Gast führte durch Manuel Seifert (12.), bevor Siegfried Eisele (21.) noch vor der Halbzeit ausglich. „Danach fand unsere Mannschaft immer besser in ihren Rhythmus und zu zwingenden Aktionen vor dem KSV-Tor. Nach Toren von Huu Tri Huynh (61., aus rund 25 Metern) und wiederum Siegfried Eisele (72.) führten wir vorentscheidend 3:1“, so Besler zur Spielentwicklung. Manuel Siefert (78.) brachte Haingrund nochmals heran – dabei blieb es. „Es war ein glücklicher Heimsieg“, befand Sandbachs Pressesprecher.
SV Beerfelden – SG Mossautal 1:0 (0:0). Eine Freistoßflanke von Alexander Sigmund erwischte Tim Bottelberger mit dem Kopf und wuchtete das Spielgerät nach 82 Minuten ins Gästetor. Den entscheidenden Treffer hatte sich der SVB redlich verdient. Mossautal trat destruktiv in Beerfelden auf, stand massiv in der eigenen Hälfte, war fast ausschließlich mit Nachlaufen und Stören beschäftigt und spielte nicht eine einzige Chance in 90 Minuten heraus. Deswegen war die Aufgabe für die Platzherren nicht einfach, trotz allen Engagements die Lücke zu finden und zum Abschluss zu kommen.
SSV Brensbach – FC Rimhorn 2:2 (1:1). „Es war heute für uns ganz wichtig, wieder einmal gegen eine ambitionierte Mannschaft zu punkten“, berichtete Thomas Kerz (SSV), dessen Mannschaft zuletzt wenig zielstrebige Vorstellungen geliefert hatte, diesmal aber schon vor der Pause den Rückstand von Simon Menger (20.) egalisierte, als Fabio Capone (40.) zur Stelle war. Danach brachte Andre Vogelsanger (48.) wieder den Gast in Front, prompt sorgte Michele Rodemer (50.) per Foulelfmeter für den Gleichstand. Kerz: „In einem offenen Schlagabtausch hatten wir die besseren Chancen, dennoch geht das 2:2 in Ordnung, weil wir einfach nicht konsequent genug im Abschluss agierten und Rimhorn in der siebten Minute einen Handelfmeter nicht nutzte.“
GSV Breitenbrunn – TSV Hainstadt 0:0. Für GSV-Sprecherin Kerstin Flechsenhaar waren es zwei verlorene Punkte gegen den direkten Konkurrenten: „Vieles sprach für uns, ganz besonders die Ballbesitzzeiten und die damit verbundene Spielkontrolle. Defizite besaßen wir im Torabschluss, wo einfach die Ausgefuchstheit fehlte. Ganz besonders in der elften Minute, als Kevin Schäfer aussichtsreich zum Torschuss kam, aber an Hainstadts Schlussmann Manuel Scholz scheiterte.“ Von Hainstadt war eine defensive Struktur erkennbar, nach vorne ging wenig.
ISV Kailbach – TSV Sensbachtal 1:3 (0:2). Daniel Dietz (15.), Marcel Daub (31.) und Till Hoffmann (60.) sorgten nach einer Stunde für den beruhigenden Gästevorsprung. Kalle Scholl (63.) glückte lediglich noch der Anschlusstreffer. Sensbachtal lieferte im Ittertal eine überzeugende erste Hälfte, in der sie das Fundament für den Auswärtssieg legte. Darüber hinaus brachte der Gast genau den Biss mit, den die ebenfalls abstiegsbedrohten Platzherren in den wichtigen Spielphasen zuletzt vermissen ließen.
Mario Reubolddreimal erfolgreich
VfR Würzberg – TSV Günterfürst II 4:1 (4:1). Der VfR präsentierte sich drückend überlegen, führte schon zur Pause durch die Tore von Mario Reubold (15., 39., 44.) und Winterzugang Zafer Tutum (24.), bei einem Gegentor von Andy Wibiral (20., Freistoß), mit 4:1. Der Gast war nach Angaben der Würzberger noch gut bedient mit diesem Zwischenstand. Danach war die Luft raus, mehrfach fehlten die ganz großen Chancen, weil der VfR nicht mehr den Druck ausübte, der notwendig gewesen wäre, um das Resultat in die Höhe zu schrauben.