Rheingau-Taunus. Im A-Liga-Spitzenspiel trennten sich der SV Niederseelbach und der 1. FC Kiedrich nach gutklassigen 90 Minuten 1:1. Abgesagt wurde aufgrund der Platzverhältnisse die Partie TuS Kemel gegen SV Erbach. Die SG Niederems/Esch (4:0) in Winkel ist die Mannschaft der Stunde.
SV Niederseelbach – 1. FC Kiedrich 1:1 (1:0). – Ein schöner Treffer von Marco Wagner zum 1:0 und ein direkt verwandelter Freistoß von Aktan waren schon die ganze Ausbeute. „Beide Teams wollten Fußballspielen“, empfand Seelbachs Reinhard Volkmer die Partie als niveauvoll. Ärgerlich für Kiedrich: Jurkas Elfer neben das Tor (60.). Res.: 2:1.
FSV Winkel – SG Niederems/Esch 0:4 (0:3). – Vor der Pause machten die Gäste aus drei guten Möglichkeiten drei Treffer, während Winkel zwei Hundertprozentige ausließ. „Die starken Gäste waren uns in punkto Einstellung bis dahin deutlich voraus, immerhin zeigten wir anschließend eine gute Moral“, sorgte dies bei Winkels Trainer Sebastian Locker doch noch für gute Laune. Brockmann und Stasch trafen doppelt. Res.: 1:1.
TuS Hahn II – TuS Breithardt 1:1 (1:0). – Hahn traf mit dem zweiten Angriff durch Luca Schmidli, Breithardt mit dem allerletzten durch Markus Wagner. „Im guten ersten Abschnitt versäumten wir es mehrfach, den Sack vorzeitig zuzumachen“, trauerte Hahns Jürgen Fey den vertanen Gelegenheiten nach. Breithardt legte einen Zahn zu, scheiterte mehrfach am vorzüglichen Steinhart im Hahner Kasten, um dann doch noch den verdienten Punkt mizunehmen.
TGSV Holzhausen – TSG Wörsdorf II 1:2 (1:2). – Auch die Trennung von Trainer Peter Diehl konnte die Blockade des Gastgebers nicht lösen: „Wir agierten hektisch und nervös und strahlten keine Torgefahr aus“, bilanzierte Spielausschuß-Mitglied Patrick Gottlieb. Kraft gelang zwar der Ausgleich, doch Karaman und der nie zu stoppende Pakmur netzten für die erstmals siegreiche TSG ein.
SG Walluf II – SG Limbach/Bechtheim 2:0 (2:0). – Wallufs Reservisten konnten die Pleitenserie endlich stoppen: Redza und Amel trafen, während der Gast ähnliche Gelegenheiten leichtfertig herschenkte. Routinier Volker Gebhardt sah bei Walluf in der Schlußphase eine aus Gastgeber-Sicht strittige Rote Karte. Für Walluf war es der zweite Saison-Dreier.