2024-04-25T14:35:39.956Z

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Turbulente Szene: Klosters Niko Meinert (rechts) holt Konstantin Stumpe elfmeterreif von den Beinen. Foto: Philipp Hülsmann
Turbulente Szene: Klosters Niko Meinert (rechts) holt Konstantin Stumpe elfmeterreif von den Beinen. Foto: Philipp Hülsmann

SVR bezwingt Kloster im Eiltempo

Bezirkspokal: Bad Rothenfelde mit Spielwitz zum 6:0 – Kloster Oesede chancenlos

Da gab es für Kloster Oesede nicht viel zu holen: Der VfL hat in der zweiten Runde des Bezirkspokals eine 6:0-Pleite gegen den SV Bad Rothenfelde kassiert. Die Gäste überzeugten mit Spielwitz und Effizienz, sodass das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung ging.

„Das war fußballerisch eine richtig ordentliche Leistung“, bilanzierte Rothenfeldes neuer Trainer Ricardo Manzei nach einem Auftritt, der dem SVR Mut machen kann für die kommenden Aufgaben in der Landesliga. Dabei benötigten die Rothenfelder nur etwa eine Viertelstunde Spielzeit, um die Partie praktisch zu entscheiden und das Ticket für die nächste Runde des Bezirkspokals zu buchen.

Bereits nach vier Minuten brachte Artöm Pfannenstiel die Gäste in Führung, als er einen Pass von Ali Ahmet von rechts vor das Tor flanken wollte und das Leder hinter VfL-Torwart Florian Soeder ins Netz fiel. So glücklich der Treffer auch zustande kam, in der Folgezeit verdiente sich der SVR die Führung mit konsequentem Offensivspiel über die Flügel. Vor allem der glänzend aufgelegte Ahmet zog die Fäden im Rothenfelder Spiel. Seinen Elfmetertreffer zum 2:0 (9.) legte sich der Spielmacher mit einem Traumpass auf Konstantin Stumpe praktisch selbst vor. Kloster Oesedes Niko Meinert räumte Stumpe ungestüm ab und nahm den Elfmeterpfiff in Kauf. Keine zwei Minuten später legten die Gäste nach. Sawie Bless Danny Peewee traf aus 20 Metern platziert ins rechte Eck (11.). Die Vorarbeit kam wiederum von Ahmet.

Das 4:0 in Minute 17 hielt eine besondere Geschichte parat: Damian Hülsmann, erst vor wenigen Wochen aus Kloster Oesede nach Bad Rothenfelde gewechselt, köpfte eine Flanke von Konstantin Stumpe gekonnt in den linken Torwinkel. Der heimische VfL um Hülsmanns Brüder Kilian und Laurin hatte dem Offensivdrang des SVR nur wenig entgegenzusetzen. „Ich glaube, wir haben kaum eine Torchance zugelassen“, analysierte Mainzei treffend. Kloster Oesede sei eine Wundertüte, die auch jeden Gegner an die Wand spielen könne. „Aber wir haben sie gar nicht erst dazu eingeladen, irgendwelche Offensiv-Akzente zu setzen“, so Manzei.

Zur zweiten Halbzeit wechselte VfL-Trainer Michael Wirtz auf beiden Außenverteidiger-Positionen und sorgte dadurch für mehr Stabilität in der Defensive. Bad Rothenfelde schaltete einen Gang runter, traf in der Schlussphase aber trotzdem noch zweimal: Erst köpfte Torsten Kuhlmann eine Freistoßflanke von Ahmet ins Netz (78.), und praktisch mit dem Schlusspfiff erzielte Harun Ucar den 6:0-Endstand.

Aufrufe: 06.8.2017, 20:14 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor