Manzei soll Umbruch meistern

„Bad Rothenfelde ist eine der besten Adressen in der Region. Wer eine solche Chance nicht wahrnimmt, macht etwas verkehrt“, erklärt Manzei seinen Wechsel in die Salinenstadt. Dabei wurden ihm von Seiten der Schledehausener keine Steine in den Weg gelegt: „Für Schledehausen wird es jetzt natürlich nicht einfach einen Trainer zu finden aber ich habe viel Verständnis bekommen und wurde vernünftig verabschiedet.“ Schließlich verlässt der ehemalige Profi des FC Carl-Zeiss Jena die Sportfreunde nach einer erfolgreich abgeschlossenen Mission: Unter Manzei gelang neben dem souveränen Klassenerhalt noch der Sprung auf Platz 9 der Kreisliga Süd.

Einen konkreten Tabellenplatz will der 42-Jährige bei seinem neuen Verein nicht anvisieren: „Ziel ist es den Umbruch zu verarbeiten und guten Fußball zu spielen.“ Einfach wird das nicht, hinsichtlich der insgesamt zehn Abgänge, unter denen sich langjährige Leistungsträger wie Torwart Felix Zimmermann (SV Hellern), Abwehrchef Christoffer Meyer-Potthoff, Stürmer Patrick Fiß (beide BSV Holzhausen) sowie Torjäger Tardeli Malungu (TuS Bersenbrück), befinden. Mit Maximilian Tönsing (U19 Viktoria Georgsmarienhütte), Amir Redzic (SC Türkgücü Osnabrück), Harun Ucar (Sportfreunde Schledehausen), Roman Pletnev (FC 27 Schapen), Ali Ahmet (SC Melle 03), Marcel Oelert (SV Kosova Osnabrück) und Sawie Peewee (SV Ostfrisia Moordorf) stehen aber schon einige Neuzugänge fest. „Da sind gute Jungs dabei. Wir wollen aber noch den ein oder anderen Spieler verpflichten“, so Manzei, der den SC Türkgücü in die Landesliga führte.

Die Kaderplanung geschieht in enger Absprache mit Teammanager Martin Lemp und Präsident Karl-Wilhelm Twelkemeyer. „Wir werden eine schlagkräftige Truppe aufstellen“, verspricht Twelkemeyer, der mit der Trainerverpflichtung hochzufrieden ist: „Ricardo hat immer gute Arbeit geleistet, er kann auf junge Spieler zugehen und ist bekannt in der Osnabrücker Fußballszene.“ Auch wenn der Posten des Fußballobmanns weiterhin nicht besetzt ist, sehen sich die Verantwortlichen des SVR zunächst gut aufgestellt. „Wir gehen mit Vorfreude in die neue Saison“, sagt Lemp stellvertretend.

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