Bei sommerlichen Temperaturen spürte man von Beginn an, dass die Gäste die drei Punkte mit nach Hause nehmen wollten. Während es nach den ersten 45 Minuten torlos in die Kabine ging, schien der Biene-Trainer hier die richtigen Worte gefunden zu haben. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff verwandelte Patrick Goertz eine Ecke per Kopf. „Patrick ist ein enorm kopfballstarker Spieler. Er hat sich das Tor verdient“, so Schütte. Nur zehn Minuten später sorgte David Elfert mit einem Elfmeter nach einem Foul an Amin Rahmani für den 2:0-Endstand. „Wir hätten auch noch das eine oder andere Tor mehr schießen können“ bilanzierte der 62-Jährige.
Torhüter als Feldspieler
Kurios: Bad Rothenfelde stellte mit Attila Simeni die eigentliche Nummer eins als Feldspieler auf. Im Tor vertrat ihn Ersatztorhüter Maurice Senfft-von-Pilsach. „Einen Qualitätsunterschied habe ich aber nicht gesehen“, nahm es Schütte lächelnd zur Kenntnis.
Biene hofft auf Sportgericht
Die Biener wittern nach dem Sieg neue Morgenluft. Vor allem vor dem Hintergrund, dass dem kommenden Gegner TSV Oldenburg drei Punkte vom Sportgericht aberkannt werden können (Entscheidung folgt). Beim 3:0-Sieg gegen den BV Essen im April waren angeblich einige Spieler nicht einsatzberechtigt. Bestätigt sich das, wird die Partie mit 0:5 gewertet, und der TSV hätte nur drei Punkte mehr als Biene auf dem Konto, aber das schlechtere Torverhältnis. „Mit einem Sieg könnten wir dann definitiv die Liga halten“, sagte Schütte.