2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Simon Kaltenbach vermittelt in Olching nicht nur Ballgefühl. Jaksch
Simon Kaltenbach vermittelt in Olching nicht nur Ballgefühl. Jaksch

Olching-Coach Kaltenbach: "Angst vor Fehlern muss aus dem Kopf"

Serienaufsteiger gastiert im Amperstadion

Die Situation kennt der SC Olching aus dem Vorjahr. Da war der Landesligist in den Sommerferien sogar bis auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Insofern ist vor dem Heimspiel am Samstag, 15 Uhr, gegen die Serienaufsteiger des SV Bad Heilbrunn Ruhe erste Bürgerpflicht.

Olching – Allerdings hat Trainer Simon Kaltenbach auf die 0:4-Klatsche in Illertissen deutlich reagiert, weil es dort in der zweiten Halbzeit im wahrsten Sinne des Wortes hinten und vorne nicht stimmte. „Wir haben sehr intensiv trainiert“, berichtete der 31-jährige Coach. Wesentlicher Teil der Übungseinheiten war, wie die einzelnen Mannschaftsteile auf Fehler im Spiel reagieren sollen und damit Gegentore vermeiden können. „Die Angst vor Fehlern muss aus dem Kopf raus.“

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Allerdings muss Kaltenbach erst mal seinen Kader etwas durcheinander würfeln. Der Einsatz von Roman Fuchs ist fraglich, Maximilian Herrmann und Ümit Arik haben sich in den Urlaub verabschiedet. Zudem kennt Kaltenbach den Aufsteiger recht gut. Und der letzte Eindruck ist gerade mal drei Monate her. Da bezog er – damals noch als Bezirksliga-Trainer des SV Aubing – beim letzten Saisonheimspiel eine 2:5-Klatsche. Darüber hinaus gebietet der sportliche Werdegang der Mannschaft aus dem Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen Hochachtung. Als Olching 2016/17 erstmals in der Landesliga kickte, traten die Heilbrunner noch in der Kreisklasse an. Es folgten drei Aufstiege am Stück, ohne dass der weitgehend aus einheimischen Spielern bestehende Kader groß verändert wurde. „Wir sind Freunde seit dem Kindergarten. Das ist eine andere besondere Ebene“, umschreibt Heilbrunns Routinier Maxi Specker den Zusammenhalt. Dessen Bruder Benedikt erklärt außerdem die Beständigkeit des Kaders: „Wenn keiner geht, bleiben alle.“ Dann stehe man auch durch, dass die Erfolge in der Landesliga spärlicher seien. Die bitterste Erfahrung der Bad Heilbrunner war ein 1:6 in Egg an der Günz.

Aufrufe: 09.8.2019, 19:00 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Hans KürzlAutor