HSV reist als Spitzenreiter zu Überraschungs-Letztem Murnau

Die Positionen beider Teams überraschen: Heilbrunn, in der Vorsaison noch in der Kreisklasse, hat noch kein Spiel verloren, sechsmal in Folge gewonnen. Murnau, ein etabliertes Kreisliga-Team, ist trotz namhafter Spieler nach sechs Niederlagen, einem Unentschieden und nur einem Sieg auf den letzten Platz abgerutscht.

Das Problem: Der Kader ist zu klein, fehlen einer oder mehrere Leistungsträger wie zuletzt, ist er schlecht zu ersetzen. „Bei der Tabellensituation können wir die Favoritenrolle schlecht von uns weisen“, sagt Mertens. „Trotzdem erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe. Es ist wichtig, dass wir konzentriert weiterarbeiten.“ Den Platz an der Sonne wollen die Gäste am Samstag verteidigen. „Es wird auch mal Niederlagen geben“, sagt Mertens. „Aber nicht an diesem Wochenende – wenn es nach uns geht.“

Der HSV hält an seinem gewohnten System fest, will den Gegner früh attackieren und Druck machen. Die Verteidigung funktioniert einwandfrei, der HSV stellt mit vier Gegentreffern die beste Abwehr der Liga. Die Kommunikation auf dem Platz klappt, die Mannschaft spielt diszipliniert, nimmt den Schwung von Woche zu Woche mit. Wenn es überhaupt Verbesserungsmöglichkeiten gibt, ist es die Chancenverwertung, meint Mertens. „Da haben wir vielleicht noch Luft nach oben.“

Es gibt keinen Anlass dafür, die Formation zu verändern, die am Dienstag in Aying gewonnen hat. Bis auf die langzeitverletzten Offensivkräfte Bene Specker und Thomas Schmöller sind alle an Bord. „Vor der Saison wären wohl alle mit einem Punkt in Murnau zufrieden gewesen“, sagt Mertens. Jetzt sind die Voraussetzungen ein wenig anders.

SV Bad Heilbrunn: Hüttl, – Fl. Schnitzlbaumer, Mertens, Kapfhammer, Forster, – Pappritz, Pföderl, – A. Specker, Kiechle, – Krinner, M. Specker. – Haslinger (ETW), Fr. Schnitzlbaumer, Klaar, Keller, Mügler, M. Schnitzlbaumer, Gritzuhn.