"Er kennt unsere Mannschaft in- und auswendig!"

FC Schapen 27 - TuS Gildehaus (Fr 20:00)

Nach dem Last-Minute-Sieg am vergangenen Freitag gegen Brandlecht, reist der TuS Gildehaus mit gutem Gefühl ins östliche Emsland zum FC 27 Schapen. Die Heimelf unter der Regie von Jochen Wessels hat einen personellen "Riesenumbruch" hinter sich und gilt für einige als Wundertüte der Liga.

"Sie sind mittlerweile die große Unbekannte nach dem Umbruch", hat auch TuS-Co Trainer Patrik Sackbrook wenig Ahnung wie und mit wem der Gegner am Abend agieren wird. Die Gäste haben jedoch gut und intensiv trainiert und haben laut Sackbrook die "volle Kapelle" an Bord. Marschroute für das Gastspiel bei 27 ist klar. "Wir wollen unser Spiel durchziehen und drei Punkte mit in die Grafschaft nehmen", so der Co abschließend.

SpVgg Brandlecht-Hestrup - SV Bad Bentheim (So 14:00)

SpVgg-Trainer Hartwich empfängt mit dem Aufsteiger seinen langjährigen Klub, den SV Bad Bentheim. Viele Jahre war er Coach in Jugendmannschaften, trainierte viele SVB-Jugendkicker und schnürt selbst die Schuhe für die Burgstädter. "Er kennt unsere Mannschaft natürlich in- und auswendig und wird seine Mannschaft gut auf uns einstellen", weiß SVB-Spielertrainer Jörg Husmann natürlich, dass "Matze" ausgezeichnet Bescheid weiß über seine Elf.

Vor zwei Jahren entschied der SVB (damaliger Aufsteiger) beide Duelle gegen die Schwarz-Gelben (damaliger Absteiger) knapp für sich. Husmann erwartet von seiner Mannschaft, die definitiv die Favoritenrolle innehat, vor allem viel Tempo. Im Gegensatz zum Auftaktspiel gegen Schüttorf fallen Maschmeier und Horstjann aus, Töpker und Frensch sind dagegen dabei. "Wie wir taktisch agieren, haben wir noch nicht entschieden" lässt sich Husmann nicht in die Karten schauen.

"Da wartet eine der besten Teams der Liga auf uns. Wir haben nichts zu verlieren", betont Brandlechts weiterer Coach Gerold Hoesmann. Der Aufsteiger muss seinerseits auf Mensen, Lohgerds, Feldkamp und Egbers verzichten. Wie will die SpVgg zu Zählern kommen gegen den SVB? "Wir versuchen sie nicht ins Spiel kommen zu lassen uns werden unsererseits auf Möglichkeiten lauern", so Hoesmann.

VfL Weiße Elf Nordhorn - VfL Herzlake (So 14:00)

Der Auftakt ist beim VfL WE Nordhorn geglückt mit dem 4:1-Sieg in Surwold. Am Sonntag kommt nun der emsländische Aufsteiger aus Herzlake an den Ootmarsumer Weg. "Die Vorfreude auf das erste Heimspiel ist riesig", freut sich VfL-Teammanager Hendrik Hohenberger auf die Heimpremiere.

Während die Nordhorner, wie bereits erwähnt, beim Start überzeugen konnten, haben die Herzlaker gegen Laxten ebenfalls eine gute Partie gezeigt. "Wir wollen aber ganz klar erneut drei Punkte einsacken, auch wenn die mit viel Schwung durch den Aufstieg anreisen werden", so Hohenberger.

Bei der Startelf haben Trainer Thomas kleine Lögte und Dennis Brode die Qual der Wahl. Kaum Verletzte und die gute Trainingsbeteiligung sorgen dafür, dass sich für das Herzlake-Spiel aktuell mehr als elf Spieler für die Startformation aufdrängen.

FC Schüttorf 09 - SV Eintracht TV Nordhorn (So 15:00)

Drittes Pflichtspiel für den FC Schüttorf 09 in der laufenden Saison, zum dritten Mal wartet ein Derby für die Obergrafschafter. Am Sonntag gastiert der SVE TV Nordhorn an der Salzberger Straße.

"Nordhorn muss sich durch die personellen Veränderungen sicherlich als Mannschaft erst noch finden", glaubt FC-Trainer Rainer Sobiech. In der vergangenen Saison verlor 09 nur ein einziges Heimspiel: 2:5 gegen die Eintracht. Wiedergutmachung soll also betrieben werden. "Wir wollen generell jedes Derby gewinnen", macht Sobiech klar. Bei der Heimelf fehlen Zana Acar, Werner Hofschröer, Floris Klümper und Keeper Patrick Thole.

Ein besonderes Spiel wird es für 09-Neuzugang Kevin Kamp, der jahrelang für den SVE spielte. Sein Vater betreut zudem den sonntäglichen Gegner. Und der hat auch eine Meinung zum Spiel. "Wir müssen an die erste Hälfte gegen Meppen II anknüpfen und die Leistung über volle 90 Minuten zeigen", so der Fußball-Obmann Thomas Kamp zu Spiel.

Gelingt das, soll auch in Schüttorf etwas möglich sein, wobei Kamp Senior genau weiß: "Der FC hat eine sehr starke Mannschaft, die mit Sicherheit über die Saison hinweg oben mitspielen will und wird", erahnt man beim SVE die Schwere der Aufgabe im Schüttorfer Sportpark.