2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview

"Der Spaß am Fußball kam beim SV Babelsberg wieder"

LIVETICKER: Stürmer Tino Schmidt hat mit dem Kapitel Kaiserslautern abgeschlossen. Beim SVB hat er wieder Spaß, doch der gewünschte Erfolg lässt noch auf sich warten. In Zukunft sei auch mehr möglich als die Regionalliga

Ein Bericht von Marcel Peters - https://www.facebook.com/AmateurberichterstattungMarcelPeters/ - regelmäßig Berichte über Berliner und Brandenburger Amateurfußballer oder Vereine. Gesprächspartner: Tino Schmidt: Fotos: NOWAWESER Kiezkurier; Carl-Zeiss Jena

Herr Schmidt, am Samstag gab es ein 2:2 in Auerbach. Zu Recht, oder war am Ende deutlich mehr drin?

Unterm Strich war das Unentschieden gerecht, aber nach den beiden Führungen in der ersten Halbzeit zum 1:0 und 2:1 ist das Ganze gerade in einem Auswärtsspiel auch sehr ärgerlich. Vor allem in Auerbach, wo es immer schwer ist, etwas mitzunehmen, da sie auf Ihrem, diesmal auch sehr tiefen, Geläuf sehr eingespielt und stark agieren. Aufgrund der zweiten Halbzeit, in der Auerbach viel Druck ausgeübt hat, war das Unentschieden leistungsgerecht.

Es war das, sage und schreibe, siebte Unentschieden in den vergangenen neun Punktspielen. Wie können Sie sich das erklären?

Erklären kann ich mir das ehrlich gesagt auch nicht. Wenn ich mir die Spiele noch mal anschaue und analysiere, dann stelle ich fest, dass wir von den acht Unentschieden vier bis fünf Spiele davon hätten gewinnen müssen. Wir waren häufig klar die bessere Mannschaft und besaßen auch die deutlicheren Torchancen. Wir haben es am Ende aber nicht geschafft, als Sieger vom Platz zu gehen. So ist leider Fußball. Schlussendlich ist das definitiv zu wenig und ich hoffe, wir können in den restlichen Spielen bis zur Winterpause häufiger als Sieger vom Platz gehen. Das muss unser Anspruch sein.

Kann man am Ende immer froh sein, wenigstens einen Punkt gewonnen zu haben, oder wären Sieg und Niederlage im Wechsel auch zur Zufriedenheit?

Man kann sagen, dass wir erst zwei Spiele verloren haben. Das ist positiv. Verlieren will nämlich keiner. Aber so viele Unentschieden sind natürlich auch nicht gut. Wie eben gesagt hätten wir die Mehrzahl der Spiele gewinnen müssen, dadurch hätten wir deutlich mehr Punkte und würden auch besser in der Tabelle dastehen. Besser wäre es auch, wenn man mal ein Spiel verliert, dafür dann aber zwei Spiele gewinnt. Davon hätten wir mehr und es würde sich auch tabellarisch bemerkbar machen.

Im Nachhinein sind die Resultate nicht mehr zu ändern. Nun zählen die kommenden Aufgaben. Dazu zählt auch Meuselwitz im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion am Freitagabend unter Flutlicht. Welches Feeling kommt Ihnen dabei auf?

Klar, insgesamt ist es immer ein schönes Spiel. Freitagabend, 19:00, ein Heimspiel unter Flutlicht – das ist für alle eine besondere Atmosphäre. Gerade zu Hause mit den Fans im Rücken und auf unserem Platz, auf dem wir schönen Fußball spielen können, macht das immer Spaß. Ich hoffe natürlich, dass das Spiel für uns Positiv ausgeht und wir endlich wieder drei Punkte einfahren können.

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Aufrufe: 03.11.2017, 13:00 Uhr
Marcel PetersAutor