"Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit von Johannes, von daher gab es für uns keine Diskussion mit ihm nicht weiter zu machen", betont SV-Vorstand Julian Pfaffinger. "Ich fühle mich in Auerbach sehr wohl, spüre das Vertrauen des Vereins und der Mannschaft und es macht einfach Spaß hier zu arbeiten. Es herrscht ein enormer Teamgeist in der Truppe, in der der Zusammenhalt und die Mentalität sehr groß sind. Jeder hat den Willen und den Ehrgeiz besser zu werden und ist zudem auf und neben dem Platz für den anderen da. Sportlich steckt sehr viel Potenzial in der Mannschaft, es ist aber noch Luft nach oben", meint Wittenzellner, der mit seinem Team mit sechs Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge als Tabellenachter überwintert. "Mit der Punktausbeute und dem Tabellenstand können wir zufrieden sein, dennoch dürfen wir nicht leichtsinnig werden, da es noch ein hartes Stück Arbeit bis zum Klassenerhalt ist. Man hat in der Vorrunde einige gute Ansätze im Spiel nach vorne und in der Defensivarbeit gesehen, auf denen man aufbauen kann. Allerdings haben wir auch kleinere Schwachstellen, an denen wir in der Rückrunde und in der Vorbereitung arbeiten werden. Dann glaube ich werden wir noch schwieriger zu schlagen sein".
Die lange sehr angespannte Personalsituation hat sich mittlerweile weitestgehend entspannt. Mit Florian Behammer, Matthias Scharnagl, Manuel Schrönghammer und Marcel Seeböck stehen alle Langzeitverletzten aus der Vorrunde wieder voll zur Verfügung und auch Torhüter Daniel Kroiss befindet sich nach seiner langen Verletzung wieder im Aufbautraining. Einziger Wermutstropfen ist der vorläufige Ausfall von Antreiber Andreas Jessberger, der sich im Winter einer Meniskus-OP unterziehen musste und wohl erst zum Ende der Vorbereitung einsteigen kann. Erstmals reist der SVA-Tross heuer übrigens ins Trainingslager nach Kroatien. Für die kommende Saison suchen die Auerbacher Verantwortlichen dann noch einen zweiten starken Trainer an der Seite von Johannes Wittenzellner. Hier wurden bereits erste Kontakte aufgenommen und Gespräche geführt.
Indes stellt sich die zweite Mannschaft, die sich in einer Spielgemeinschaft mit der SG ASV/FSV Loh befindet, im Trainergespann neu auf. Für die kommende Saison wurde als Spielertrainer Georg Gratzl, der derzeit beim Ligakonkurrenten SV Aicha vorm Wald spielt, verpflichtet. Außerdem rückt Manuel Schrönghammer, der bereits seit Jahren als Spieler beim SV Auerbach aktiv ist, an seine Seite. "Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit Manuel sowie mit Johannes. Mit der Zusage von Manuel und den Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge sind", berichtet Gratzl. "Für die Vereine war es sehr wichtig, früh für klare Verhältnisse auf den Trainerpositionen zu sorgen. Manuel wird eine sehr wichtige Rolle im Verein einnehmen. Er weiß bereits gut über die einzelnen Spieler der beiden Vereine Bescheid. Durch seine Erfahrung wird er eine sehr große Stütze für Georg und zudem ein Bindeglied auf sportlicher Ebene zwischen den Vereinen sein", heißt es von Seiten der sportlichen Leitung.