Daniel, ihr hattet eine kleine Schwächephase von drei Spielen, seid aber jetzt wieder in der Spur. Was ist heuer drin für den SV Aubing. Träumt ihr vom Aufstieg?
Wir haben zwar zuhause gegen Fürstenfeldbruck verloren, aber auch dann gegen einen starken FC Garmisch-Partenkirchen einen Punkt geholt. Ich würde das nicht unbedingt als Schwächephase bezeichnen. Gründe, um im Moment vom Aufstieg zu träumen, gibt es für uns aber trotzdem nicht.
Garmisch-Partenkirchen marschiert in der Liga vorneweg. Ihr habt ja auswärts einen Punkt geholt. Was traust Du dem starken Aufsteiger zu?
Grundsätzlich traue ich dem FC Garmisch-Partenkirchen vieles zu. Wir haben selbst vor ein paar Wochen gesehen, wie viel Qualität die Mannschaft hat. Wenn sie diese Konstanz abrufen können, dann sind sie sicher ein Kandidat, der lange oben mitspielen wird.
Die nächsten beiden Spiele sind gegen die Tabellennachbarn Anadolu und Penzberg. Sind das mit dem Spiel vom vergangenen Wochenende in Berg für Euch die Wochen der Wahrheit?
Ich würde nicht von den Wochen der Wahrheit sprechen. Dafür ist die Saison noch viel zu lange, aber es sind sicherlich zwei Duelle, in denen uns alles abverlangt wird.
23, 25 und 23 Tore hast Du in den vergangenen drei Jahren markiert. Jetzt stehst Du nach neun Spielen schon bei 12 Treffern. Verlängerst Du „Dein Abo“ auf die 15 Tragerl Erdinger Weißbier noch einmal?
Ich freue mich, dass ich die letzten Jahre so konstant getroffen habe und damit Aubing auch unterstützen konnte. Es wäre natürlich schön, wenn es dieses Jahr so weitergeht.
Mit Maxi Berwein und Josef Noder hast Du in der Torjägerliste zwei starke Stürmer im Nacken. Wen siehst Du als ärgsten Konkurrenten um die Torjägerkanone an?
Das kann man so nicht sagen. Es ist ja auch nie nur der Verdienst des Torschützen. Es kommt darauf an, wie die Mannschaft harmoniert und die Stürmer bedient werden. Ich hoffe, dass ich weiterhin treffe, aber die anderen Spieler haben auch ihre Qualität nachgewiesen und werden sicherlich nicht nachlassen. Nach 30 Spielen werden wir sehen, wer konstanter gewesen ist.