2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Spieler des SV Au-Wittnau hatten den Ball gegen Grißheim zu jeder Zeit im Blick. | Foto: Mym Fernandez
Die Spieler des SV Au-Wittnau hatten den Ball gegen Grißheim zu jeder Zeit im Blick. | Foto: Mym Fernandez

Ein Erfolgserlebnis gegen den Trend für den SV Au-Wittnau II

SF Grißheim zeigen innerhalb der 90 Minuten erhebliche Schwankungen und gehen somit zurecht leer aus.

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Der SV Au-Wittnau II hat nach drei Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis einheimsen können. Beim 4:1 gegen die SF Grißheim zeigten sich die Schützlinge von Thomas Steiert und Robert Maier gerade bei Standardsituationen von ihrer Schokoladenseite. Nach zuletzt 10 Punkten aus vier Partien endete hingegen die Erfolgsserie der Gäste, die dennoch auf dem zweiten Tabellenplatz bleiben.

SV Au-Wittnau II - SF Grißheim 4:1

Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Die Sportfreunde kombinierten auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Wittnau durchaus gefällig und erspielten sich frühzeitig erste Gelegenheiten. Die beste ließ Jannick Mauer in der 13 Minute aus, als der gut aufgelegte Max Ehret seinen Flachschuss gerade noch parieren konnte. Nach gut 20 Minuten kam es jedoch zum Bruch im Angriffsspiel der Gäste. Dies empfand auch SF-Trainer Deniz Aytac so: „Wir haben zu diesem Zeitpunkt zunehmend die Kontrolle verloren.“ Die Einheimischen fanden besser ins Spiel und waren gerade bei ruhenden Bällen brandgefährlich. So war es kein Zufall, dass der erste Treffer der Partie aus einem Standard resultierte. Paul Weidner zirkelte das Leder aus knapp 25 Metern ins vom Schützen aus gesehen linke untere Toreck (42.). „Wir haben uns vorgenommen druckvoll zu agieren und gut in die Zweikämpfe zu kommen. Das ist uns durchaus gelungen“, lobte Robert Maier, der gemeinsam mit Thomas Steiert die zweite Mannschaft des SV Au-Wittnau trainiert, seine junge Mannschaft.

Die Halbzeitansprache von Deniz Aytac scheint jedoch bei seinen Spielern Wirkung hinterlassen zu haben. Mit reichlich Schwung kam Grißheim aus der Kabine und belohnte sich umgehend. Jannick Maier setzte den Ball per Dropkick ins Gehäuse des machtlosen Max Ehret (49.). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams hatten mehrfach den Führungstreffer auf dem Fuß. Dieser gelang in der spielentscheidenden Phase der Heimelf. Sascha Zähringer war nach scharfer Hereingabe von Paul Wieder mit dem Kopf zur Stelle (59.).

Im Anschluss an den erneuten Führungstreffer wackelte Au-Wittnau nur noch einmal, als Joachim Reimann aus drei Meter das Leder am bereits geschlagenen Ehret am Tor vorbeischob (76.). Christian Herbstritt (77.) und erneut Sascha Zähringer (90.) belohnten die Gastgeber in der Folge jedoch für eine couragierte Partie. „Wir konnten heute nicht unser normales Leistungsniveau abrufen“, haderte Aytac. Robert Maier war hingegen hochzufrieden: „Wir hätten früher den Sack zumachen müssen. Ansonsten kann ich meiner Mannschaft kaum etwas vorwerfen.“

Zuschauer: 80

Tore: 1:0 Paul Weidner (42.), 1:1 Jannick Maier (49.), 2:1 Sascha Zähringer (59.), 3:1 Christian Herbstritt (77.), 4:1 Sascha Zähringer (90.+2).

Aufrufe: 026.11.2018, 13:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor