2024-04-23T06:39:20.694Z

Interview

U19-Landesligist Aschwarden im Sommercheck

Der Osterholzer Landesligist geht mit nur wenigen Veränderungen in die neue Saison 2017/2018 und vertraut weiterhin einem erfahrenen Trainertrio.

Das Trainertrio des SV Aschwarden möchte in der neuen Saison das große Manko der vielen Gegentore abstellen und einen Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld ergattern.

Die Saison 2016/2017 ist Geschichte und wir blicken mit den Verantwortlichen der Mannschaften kurz zurück und wagen einen kleinen Ausblick auf die nächste Serie. Welche Zu- und Abgänge gibt es, wie lautet das Saisonziel und in welchem Bereich gibt es Verbesserungspotenzial? Heute beantwortet Sven Sohn, Trainer des SV Aschwarden U19, unsere Fragen.

Die Saison 2016/2017 beendete der SV Aschwarden in der U18 Landesliga Lüneburg mit 21 Punkten und einem Torverhältnis von 43:60-Toren auf dem 7. Platz. Beste Torschützen waren Steffen Hotes und Jasper Rippe mit je 7 Treffern.

Wie lautet Euer Fazit zur abgelaufenen Saison?

Wir sind relativ gut in die Saison gestartet und haben dann leider etwas nachgelassen. Zudem haben wir einige Spiele auch sehr unglücklich verloren bzw. waren mitunter selbst einfach nicht clever genug „den Sack“ im entscheidenden Moment zuzumachen. Dies war sicherlich auch zum Teil dem Abgang zweier Leistungsträger geschuldet (Nick Stellmann nach fünf Spielen ein Auslandsjahr in den USA und Jasper Rippe in der Winterpause nach Heeslingen in die Niedersachsenliga). Die Rückrunde war dann ein auf und ab. Der 5. Platz wäre zwar auch möglich gewesen, aber unterm Strich können wir mit dem 7. Platz im gesunden Mittelfeld nach der durchwachsenen Saison schon sehr zufrieden sein.

Welche Rückschlüsse zieht Ihr aus der Saison? Wo seht Ihr Verbesserungspotenzial?

Nach den bereits erwähnten Abgängen während der Saison, fehlte uns zunächst ein wenig die Durchschlagskraft nach vorne, was wir erstmal kompensieren mussten bzw. andere Spieler mussten sich dann in den Vordergrund spielen und den Platz einnehmen. Dies klappte von Spiel zu Spiel besser.

Allerdings ist unser ganz großes Manko, dass wir einfach viel zu viele Gegentore bekommen (60 Gegentore in 20 Spielen) und es dem Gegner mitunter viel zu leicht machen durch individuelle Fehler, Unkonzentriertheit und Abstimmungsprobleme. Da müssen wir definitiv dran arbeiten, da drei Gegentore im Schnitt deutlich zu viel sind.

Welche Kaderveränderungen wird es geben? Zu- und Abgänge im Kader und Trainerteam.

Das Trainerteam (gleichberechtigtes Trainertrio) besteht nach wie vor aus Uwe Hotes, Jens Skutnick und mir. Unser Betreuer Jörg Zinke hat leider aus persönlichen Gründen aufgehört. Diese Position wird allerdings nicht nachbesetzt, sondern in der kommenden Saison durch uns drei kompensiert.

Im Kader gibt es lediglich ein paar wenige Veränderungen.

Neuzugänge: Patryk Sobanski (kürzlich aus Polen zugezogen, hatte auch bereits das letzte Saisonspiel bestritten), Fabian Bolte (vorherige U19), Nick Stellmann (zurück vom Auslandsjahr). Abgänge: Fabio Hausmann (FC Hagen/Uthlede, Herrenbereich), Tobias Mick (Auslandsjahr).


Wie lautet das Saisonziel?

Also ehrlich gesagt können wir dies gar nicht so recht beurteilen, da uns aufgrund der neuen Staffeleinteilung von allen Teams lediglich zwei bekannt sind (zumindest auf dem Feld; den einen oder anderen Gegner hatten wir auch schon mal in der Halle). Somit ist ein Saisonziel verständlicherweise schwierig auszugeben. Aber grundsätzlich würden wir uns tabellarisch schon sehr gerne verbessern gegenüber der letzten Saison.

Wer ist Euer Favorit auf die Meisterschaft?

Wegen vorstehender Begründung ist auch diese Frage leider nicht wirklich zu beantworten. Aber ich denke, der TSV Debstedt wird wieder oben mitspielen.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg in der neuen Saison.

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Aufrufe: 02.8.2017, 09:00 Uhr
FuPa Lüneburg/Michael SchlobohmAutor