2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines

Auch Schleswig-Holstein bricht die Saison ab

Freundschaftsspiele und Pokal statt Punktspiele +++ „Druck von den Vereinen nehmen“

Während der NFV noch auf eine Fortsetzung der Saison 20/21 hofft, bricht nun auch Schleswig-Holstein die Saison ab. Vorher hatte bereits der Hamburger Fußballverband die Saison annulliert.

Nach dem Hamburger Fußballverband hat nun auch der SHFV die Reissleine gezogen. Alle ausgetragenen Spiele werden annulliert, Auf- und Absteiger wird es nicht geben. Die Staffeleinteilungen der Saison 2020/21 werden für die Spielzeit 2021/22 übernommen.

„Es ist uns bewusst, dass bei weiteren Lockerungen der Corona-Bekämpfungsmaßnahmen ein Zeitrahmen zur Verfügung stehen könnte, in dem beispielsweise die Beendigung einer „einfachen Runde“ in einzelnen Spielklassen noch möglich wäre. Im Präsidium sind wir allerdings mehrheitlich der Überzeugung, dass selbst das Ergebnis einer „halben“ Serie angesichts der schwierigen Umstände in der Saison 2020/21 kein adäquates sportliches Ergebnis darstellen würde, welches über Auf- und Abstieg entscheiden sollte“, so Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch.

Freiwilliger Derby-Cup

„Als attraktiver Ersatz für die nicht fortgeführten Punktspielrunden soll möglichst ab Anfang Mai ein „Derby-Cup“ als Alternativ-Wettbewerb zum regulären Spielbetrieb im Herren-, Frauen- und Jugendbereich starten. Die Teilnahme ist freiwillig, Vereine können auch weiterhin individuelle Freundschaftsspiele verabreden. Vereinsmannschaften, die sich für den Wettbewerb anmelden, werden in Sechser-Gruppen mit anderen Mannschaften aus dem Gebiet ihres politischen Kreises eingeteilt. Geplant sind einerseits Gruppen, die sich aus Mannschaften der Verbandsspielklassen (Oberliga, Landesliga, Verbandsliga und Kreisligisten, die sich freiwillig melden) zusammensetzen, sowie andererseits Gruppen mit Mannschaften aus den Kreisligen und Kreisklassen. In einer einfachen Runde werden die Gruppensieger ermittelt. Die Gruppensieger zweier einander zugeordneter Staffeln spielen den regionalen Derby-Sieger aus“, teilt der Verband auf seiner Homepage mit.

„Wir wollen damit Druck von unseren Vereinen nehmen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit bieten, schnellstmöglich in eine attraktive Wettbewerbsform zurückzukehren – mit vielen Derbys, kurzen Wegen und getragen von der Freude über die Rückkehr auf die Fußballplätze“, sagt Mammitzsch.

Regionalliga-Aufstieg soll sportlich erfolgen

Aufsteiger in die Regionalliga soll es trotzdem geben. Auch die Kreispokale und der SHFV-Landespokal sollen ausgetragen werden. „Ein Verfahren zur Ermittlung von Aufsteigern in die Regionalligen werden unter Berücksichtigung der an einem Aufstieg interessierten Mannschaften von den zuständigen Ausschüssen erarbeitet“, erklärt der Verband.

Aufrufe: 011.3.2021, 09:13 Uhr
FuPa LüneburgAutor