Die Halbfinalisten der Fußballstadtmeisterschaft sind damit ermittelt. Und nachdem die Gastgeber und Mitfavoriten des Mittelrheinligisten VfL Vichttal in der Vorrunde ausgeschieden sind, verabschiedete sich jetzt ein weiterer Top-Anwärter auf den Sparkassen-Pokal. Diesmal hat es den Titelverteidiger FSV Columbia Donnerberg erwischt, wobei der Aufsteiger in die Bezirksliga denkbar knapp dem SV Breinig unterlag.
Frühe Führung
Die relativ frühe Führung des Breiniger Mittelrheinligisten schreckte die Donnerberger nicht ab, sondern schien sie eher zu motivieren. Nach einem Foulelfmeter erzielte der FSV den Ausgleich in der 27. Minute, verhalf dem SV Breinig aber neun Minuten später mit einem Eigentor zur 2:1-Führung. Auch davon ließen die Donnerberger sich nicht demoralisieren, trafen in der 51. Minute zum 2:2-Ausgleich. Und dieser Spielstand hielt bis zum Elfmeterschießen. Am Ende entschied der SV Breinig die enge Partie mit 10:9 für sich und trifft am heutigen Donnerstag, 17. August, im Sportpark Dörenberg um 18 Uhr im ersten Halbfinale auf die DJK Sportfreunde Dorff.
Auf dem Vormarsch
Denn die Dorffer Sportfreunde aus der Kreisliga C dominierten im Viertelfinale den D-Kreisligisten ASA Atsch deutlich. Von Beginn an auf dem Vormarsch und spielbestimmend, taten die Dorffer sich zunächst schwer, ihre Chancen in Treffer zu verwandeln.
Knoten geplatzt
Doch in der 29. Minute platzte der Knoten. Damit eröffneten sie ein wahres „Schützenfest“, denn von nun an schossen die Sportfreunde die Tore durchschnittlich im Fünf-Minuten-Takt, bis sie in der 87. Minute zum Endstand von 12:0 trafen und ASA Atsch regelrecht vom Platz fegten.
Zu diesem Zeitpunkt fegte aber auch bereits der Wind über dem Sportpark Dörenberg – begleitet von dunklen Wolken und einer Unwetterfront. Das dritte Viertelfinale zwischen dem FC Stolberg und dem BSC Schevenhütte wurde dennoch angepfiffen. Als aber Blitz und Donner das drohende Unwetter komplettierten, brachen die Verantwortlichen die Partie beim Stand 1:1 kurz vor Ende der ersten Halbzeit ab. „Die Sicherheit der Spieler und Zuschauer hat immer oberste Priorität“, begründet Dominic Wirtz den Schritt.
„In Absprache mit den beiden Vereinen haben wir den dritten Halbfinalisten dann im Losverfahren ermittelt“, erklärt der Abteilungsleiter Fußball des gastgebenden VfL Vichttal. Das Glück war auf der Seite des FC Stolberg, der am heutigen Donnerstag das zweite Halbfinale bestreitet. Um 20 Uhr trifft der FC auf den Sieger des letzten Viertelfinales zwischen dem SV Grün-Weiß Mausbach und dem FC Adler Büsbach, dessen Ergebnis bei Redaktionsschluss am gestrigen Abend noch nicht feststand.