2024-04-25T10:27:22.981Z

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Spielertrainer Michael Schamberger geht beim SV Arnbruck nach nur einem Jahr wieder von Bord F: Weiderer
Spielertrainer Michael Schamberger geht beim SV Arnbruck nach nur einem Jahr wieder von Bord F: Weiderer

Arnbruck: Spielertrainer Schamberger hört auf

Nach nur einem Jahr: Mittelstürmer macht Schluss +++ Zellertaler können noch keinen Nachfolger präsentieren

Mit großen Ambitionen startet der SV Arnbruck in die Spielzeit 2016/2017. Nach Platz fünf in der Vorsaison wollten die Zellertaler mit ihrem neuen Spielertrainer Michael Schamberger in der Kreisklasse Oberer Wald erneut eine gute Rolle spielen. Doch daraus wurde nichts. Nach einem verkorksten Saisonstart spielten Schrötter, Weininger & Co. von Beginn an gegen den Abstieg. Nach der Winterpause präsentierte sich das Team stabiler und schloss die Runde auf dem rettenden zwölften Tabellenplatz ab.
"Es war eine enttäuschende Saison, die wir mit dem direkten Klassenerhalt aber noch zu einem einigermaßen versöhnlichen Ende bringen konnten", resümiert Arnbrucks Abteilungsleiter Michael Schröder. Der vom SV Hohenwarth gekommene Spielercoach Schamberger zog sich in der Saisonanfangsphase eine schwere Sprunggelenksverletzung zu und fiel deshalb einige Wochen aus. Der 33-jährige Routinier brachte es dennoch auf zwölf Saisontore. "Michael hat sich vorbildlich engagiert und seinen Job trotz des mäßigen Saisonverlaufs zu unserer absoluten Zufriedenheit gemacht. Wir hätten die Zusammenarbeit mit ihm gerne fortgesetzt", betont Schröder. Schamberger teilte den Verantwortlichen allerdings schon in der Saison-Endphase fest, dass er sein Engagement nicht über das Saisonende hinaus fortsetzen wird.

Schamberger: »Durch Zusammenhalt und Kameradschaft konnten wir aber den Klassenerhalt noch schaffen. Aus privaten und beruflichen Gründen höre ich jedoch auf.«


"Die Saison ist alles andere als gut gelaufen und mir hat das sehr viel Kraft gekostet. Durch Zusammenhalt und Kameradschaft konnten wir aber den Klassenerhalt noch schaffen. Aus privaten und beruflichen Gründen höre ich jedoch auf", erklärt der langjährige Hohenwarther Top-Torjäger, der sich aber im Guten verabschiedet. "Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und den Verantwortlichen war hervorragend. Der SVA ist ein vorbildlich geführter Verein, bei dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Grundsätzlich hat mir der Trainerjob auch Spaß gemacht, aber ich brauche jetzt einfach eine Pause", berichtet der scheidende Übungsleiter, der sich auch als Spieler eine Auszeit gönnen möchte. Der SV Arnbruck befindet sich seit Wochen auf Trainersuche, die allerdings bislang nicht positiv verlief. "Wir können leider noch keine Lösung präsentieren", seufzt Schröder, der aber hofft, bald einen Schamberger-Nachfolger bekanntgeben zu können.

Aufrufe: 08.6.2017, 14:16 Uhr
Thomas SeidlAutor