2024-04-19T07:32:36.736Z

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Sebastian Albert soll den SV Arnbruck zum Klassenerhalt führen
Sebastian Albert soll den SV Arnbruck zum Klassenerhalt führen – Foto: Karl-Heinz Hönl

Arnbruck: Albert ersetzt Peterik

Abstiegsbedrohter Kreisklassist reagiert auf die sportlich holprigen letzten Wochen und engagiert den ehemaligen Regener Bezirksliga-Coach als neuen Chefanweiser

Beim SV Arnbruck hat es bereits in der Vorwoche einen Trainerwechsel gegeben. Der Tabellenzwölfte der Kreisklasse Regen hat die Zusammenarbeit mit dem 40-jährigen tschechischen Ex-Profi Tomas Peterik, der früher auch für den 1. FC Bad Kötzting in der Bayernliga stürmte, mit sofortiger Wirkung beendet und mit Sebastian Albert (35) einen neuen Coach installiert. Der Verein reagierte damit auf eine bescheidene Vorbereitung, in der es unter anderem im Ligapokal saftige Niederlagen beim TSV Grafling (1:6) und gegen den SV Bischofsmais (1:4) hagelte. Am Sonntag steht für die Zellertaler das eminent wichtige Kellerduell gegen Schlusslicht TSV Klingenbrunn auf dem Spielplan.
"Tomas hat bei uns drei Jahre einen hervorragenden Job gemacht. Aber nach dem Re-Start haben bei uns einfach ein paar Prozent in allen Bereichen gefehlt. Wir haben uns deshalb entschieden, es mit einem neuen Trainer zu probieren, denn einen Abstieg wollen wir unter allen Umständen vermeiden", berichtet Arnbrucks Spartenleiter Jonas Muhr, der mit Sebastian Albert einen Übungsleiter gewinnen konnte, der 2013 sogar für ein paar Monate das damalige Bezirksliga-Team des TSV Regen coachte. Bei seinem Heimatverein betreute der Pädagoge auch die U19 und die Kreisklassen-Mannschaft. Zuletzt war der frühere Bezirksliga-Stürmer für die U19 der SG Gotteszell / Viechtach / Arnbruck verantwortlich. "Sebastian hat in unserer A-Junioren-Spielgemeinschaft gute Arbeit geleistet und dadurch sind wir auf ihn aufmerksam geworden. Er hat als Trainer in den letzten Jahren jede Menge Erfahrung gesammelt und hat zudem als Lehrer eine gute Ansprache. Wir erhoffen uns, dass er wieder mehr Feuer ins Team bringt, denn das notwendige Potenzial für den Klassenerhalt ist definitiv vorhanden", meint Jonas Muhr.

Der bisherige Spielertrainer Tomas Peterik wird dem SVA noch bis zur Winterpause als Spieler erhalten bleiben
Der bisherige Spielertrainer Tomas Peterik wird dem SVA noch bis zur Winterpause als Spieler erhalten bleiben – Foto: Helmut Weiderer


Der neue Übungsleiter freut sich auf das Engagement bei den Grün-Weißen: "Ich hatte gute und zielführende Gespräche mit Jonas Muhr. Die Altersstruktur im Team passt, zudem sind sehr viele einheimische Spieler im Kader. Ich habe in meiner bisherigen Trainer-Laufbahn schon des Öfteren mit meinen Mannschaften gegen den Abstieg kämpfen müssen und konnte diesen stets abwenden. Ich hoffe, dass ich diese positive Bilanz auch beim SVA fortsetzen kann." Bei diesem Vorhaben kann Sebastian Albert bis zur Winterpause auch auf die Dienste seines Vorgängers zurückgreifen: Tomas Peterik bleibt den Zellertalern bis zur Winterpause als Spieler erhalten. Der Einstand von Neu-Übungsleiter verlief positiv - das (bedeutungslose) Ligapokal-Spiel beim SV Lalling konnten Müller, Schrötter & Co. mit 2:1 für sich entscheiden.

Aufrufe: 06.10.2020, 08:00 Uhr
Thomas SeidlAutor