SV Arnach empfängt Edelweiß Waltershofen

Neue Besen kehren gut – dieses Sprichwort scheint sich beim Blick auf den erfolgreichen Saisonauftakt des SV Arnach unter Neutrainer Manfred Obermayer zu bewahrheiten.

Von seinem Vorgänger Johannes Kling, der studienbedingt kürzer treten muss, übernahm dieser aber eine Mannschaft, die schon im Lauf der vergangenen Saison einen deutlichen Leistungsaufschwung erkennen ließ. Nach nur vier Punkten in der Hinrunde belegte sie in der Rückrundentabelle mit 21 Punkten den sechsten Platz.

Dieses "gewisse Potenzial", welches beim SVA vorhanden sei, war für Obermayer, der zuvor den SV Alttann in der Kreisliga B II trainierte, eine der Voraussetzungen für seine Zusage. Gemäß seiner Philosophie möchte er versuchen, "mit einfachen Mitteln Fußball spielen" zu lassen. Die bereits während der Vorbereitung erfolgte Umstellung vom Spiel mit Libero hin zur Viererkette sowie die behutsame "Heranführung der A-Jugend-Spieler an den Aktivenbereich", ohne diese "gleich ins kalte Wasser" zu werfen, sind weitere Eckpfeiler seiner Arbeit.

Mit dem Saisonauftakt ist Obermayer "absolut zufrieden", möchte sich aufgrund der Tatsache, dass er sowohl Mannschaft als auch Liga noch nicht so gut kenne, in Sachen Saisonziel aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Dennoch ist seiner Einschätzung nach "ein guter Mittelfeldplatz auf jeden Fall drin".

Bastian Plocher, Trainer des SVE Waltershofen, lässt sich durch die Klatsche vom vergangenen Wochenende noch nicht aus der Ruhe bringen. "Das Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Es war nicht so deutlich, wie das Ergebnis nahelegt. Wir lassen uns jetzt nicht aus der Spur bringen, sondern gehen unseren Weg weiter."

Jetzt gilt es für seine Mannschaft, die ersten Punkte zu holen. "Wir fahren klar mit dem Ziel nach Arnach, dort zu gewinnen. Im Falle einer Niederlage machen wir vieles kaputt, was wir uns in der Vorbereitung aufgebaut haben." Den SVA schätzt Plocher als "sehr zweikampfstarke, giftige Mannschaft" ein. "Das wird auf jeden Fall ein schweres Spiel und ein heißes Pflaster in Arnach."