2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Zwischen Anzing (r.) Flo Schuster) und Hohenlinden (l. Matze Frick) werden Klassenerhalt bzw. Relegation ausgespielt. Foto: Stefan Rossmann
Zwischen Anzing (r.) Flo Schuster) und Hohenlinden (l. Matze Frick) werden Klassenerhalt bzw. Relegation ausgespielt. Foto: Stefan Rossmann

Hohenlinden und Anzing kämpfen um direkten Liga-Verbleib

Einer muss in die Relegation

SV Anzing / SV Hohenlinden - Die Spannung wird an diesem Sonntag um 14.30 Uhr in Hohenlinden mit Händen zu greifen sein. Der Gastgeber und der SV Anzing können sich noch direkt für die neue Kreisligasaison qualifizieren – beiden droht aber auch die Relegation.

Die sieht SVA-Sprecher Benno Stadler bereits als Erfolg: „Das war unser Ziel. Jetzt haben wir sogar noch die Möglichkeit, direkt drin zu bleiben. Mit etwas Schützenhilfe, versteht sich.“

Gewinnen die Anzinger in Hohenlinden, dürfte Waldtrudering zeitgleich nicht gegen den SK Srbija München gewinnen – der SVA wäre direkt gerettet.

Anders als die Gäste haben die Spieler des SV Hohenlinden ihr Schicksal selbst in der Hand. Mit einem Sieg bleiben sie Kreisligist. „Auf Unentschieden werden wir nicht spielen. Um absolut sicher zu sein, musst du gewinnen“, fasst Klaus Hufschmid, Sprecher des SVH, zusammen. Selbiges vermutet er übrigens auch vom Kontrahenten. „Ein Punkt nützt ihnen nichts. Sie müssen gewinnen, und so werden sie auch spielen.“

Nicht nur wegen der Wetterprognose erwartet Hufschmid „feuchte Hände auf beiden Seiten“. Die Anspannung sei bereits zu spüren, Stadler hat gar ein „leichtes Kribbeln“ in der Magengegend ausgemacht. Er bemüht sich aber um Normalität: „Wir sind ruhig. Vom Gefühl her ist alles normal, wie vor jedem Spiel“, meint der zentrale Mittelfeldspieler, fügt aber hinzu: „Ok, vielleicht ein bisschen anders als normal.“

Eins ist klar: Wenige Minuten nach Spielende wird für beide Landkreisvereine feststehen, ob es nach dem letzten Spieltag noch in die Relegation geht. Einer der beiden Vereine ist auf jeden Fall dabei. Bei einem Unentschieden und einem gleichzeitigen Sieg des TSV Waldtrudering wären beide Teams fix in der Relegation. Auch wenn Stadler mit dem Erreichen der selbigen schon zufrieden scheint, gibt er sich kämpferisch: „Am Sonntag muss jeder parat stehen und 90 Minuten lang alles für Anzing geben.“

Aufrufe: 03.6.2017, 11:34 Uhr
Ebersberger Zeitung - Johannes PillerAutor