Heimpleite für den SV Anzing

Nach Bürgermeiers Querschläger wusste sich Adrian Blumberg nur durch ein Foul zu helfen. Der fällige Freistoß von Ricardo Rahn brachte ein sehenswerten Tor zum 1:3-Endstand.
Die Gäste waren zunächst präsenter, Anzing noch nicht wirklich auf dem Platz, da hieß es auch schon 0:1: Roberto Protaro hatte aus halbrechter Position ins Tor getroffen (6.). Danach kippte das Spiel, der SVA machte mehr Druck. Der Coach selbst leitete den Ausgleich ein, als er zunächst den Ball im eigenen Strafraum eroberte, mit nach vorne ging und schließlich für Igor Skvorc auflegte, der den Torwart umspielte und einschob (13.).
Auch nach der Pause wurde die Heimelf kalt erwischt, dieses Mal brachte ein Elfmeter von Murat Bas die Gäste in Führung (47.) – und Anzing vollends aus dem Konzept. „Unsere Jungs sind im Schnitt 24 Jahre und Aküneysport eine ausgefuchste Mannschaft. Die stehen nicht umsonst da oben. Wir sollten die Kirche im Dorf lassen“, relativierte Bürgermeier: „Das wären heute Bonuspunkte gewesen.“ Weitaus wichtiger seien die kommenden Spiele gegen Falke, Grafing und Srbija: „Da wollen wir mit voller Kraft angreifen.“

Stenogramm:

SV Anzing – SV Akgüney Spor München 1:3
SV Anzing: Brunner, Els, Grabl, Bürgermeier, Lehrmann (63. Nitschke), Stadler, Blumberg, Spaude, Blumberg, Brügmann, Skvorc (29. Germeier) - Trainer: Bürgermeier
SV Akgüney Spor München: Bas, Tekin (69. Gürsoy), Geyik, Kizildag, Tasdelen, Tosun (52. Öztürk), Kesim, Özcelik, Rahn (80. Devrim), Portaro, Öztürk - Trainer: Kesim
Schiedsrichter: - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Portaro (6.), 1:1 Skvorc (13.), 1:2 Bas (47.), 1:3 Rahn (61.)