2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: Rolf Schmietow

Anderlingen holt Punkt in Lüneburg

Einen Rang gutgemacht

ANDERLINGEN. Sechs Tage nach dem beeindruckenden Heimauftritt gegen den Spitzenreiter VSV Hedendorf/Neukloster konnte die Spielgemeinschaft Anderlingen/Byhusen in der Nachholpartie der Frauenfußball-Landesliga bei der zweiten Mannscvhaft des SV Eintracht Lüneburg an die Leistung nicht anknüpfen. Es reichte am Sonnabend dennoch zu einem 3:3, mit dem Anderlingen/Byhusen sogar einen Rang in der aktuellen Tabelle gutgemacht hat.

Abschluss in Wohnste
Zum Abschluss des ersten Qualifikationsdurchganges tritt die SG Anderlingen/Byhusen am Sonnabend, 31. Oktober, um 18 Uhr zu einem Flutlichtspiel beim MTV Wohnste an. Bis dahin will der neue Tabellenfünfte den insgesamt enttäuschenden Auftritt gegen die Lüneburger Oberliga-Reserve aufarbeiten.

Trainer Sören Haß war nach dem Abpfiff etwas ratlos: „Es ist nicht das erste Mal, dass wir nach einer Topleistung so abfallen. Bei einigen Spielerinnen ist es wohl eine Kopfsache.“ Man werde nun Gespräche führen und im Training versuchen, Lösungen für die nächsten Spiele zu finden.

Fahrig und verkrampft
In Lüneburg lief bei der Spielgemeinschaft lange kaum etwas zusammen. Die Gäste wirkten fahrig und verkrampft. Es gab keinen geordneten Spielaufbau, viele leichte Ballverluste und infolgedessen auch keine gefährlichen Toraktionen.

Auch mit einigen „Geschenken“ der solide spielenden Heimelf konnte Anderlingen/Byhusen nichts anfangen. Lüneburg machte es eben besser, ohne zu glänzen, und nutzte seine ersten klaren Chancen durch Sybell Rifatovic (3.) und Lenna Polartzek (9.) zur 2:0-Führung. Wenig später gelang Chiara Hess bezeichnenderweise per Elfmeter (17., Foul an Zarske) der Anschlusstreffer. Es war zugleich die einzige nennenswerte Offensivaktion des Gastes bis zur Pause.

Mühselige Angelegenheit
Im zweiten Durchgang tat sich A/B trotz mehr Willen nur ein wenig leichter. Es blieb eine mühselige Angelegenheit für die Gäste-Elf, während Lüneburg nachsetzte und schließlich durch Jenny Lahmert (70.) auch nachlegte. Das Spiel schien entschieden, bevor der Tabellen-Fünfte plötzlich in Fahrt kam. Nach einer Umstellung auf Dreierkette und mit einer Trotzreaktion wurde der Gastgeber bis zum Abpfiff nahezu eingeschnürt.

Belohnt wurde die Aufholjagd mit einem Doppelpack von der mit nun sieben Treffern erfolgreichsten Ligaschützin Elea Seba, die Zuspiele von Chiara Hess (80.) und Nina Felkner (82.) zum Ausgleich und Endstand verwertete. Anschließend bekam das Haß-Team sogar noch einen dreifachen Punktgewinn in Reichweite, doch den konnten die heimischen Fußballerinnen mit vereinten Kräften und etwas Glück verhindern. Am Ende war die SG mit dem Unentschieden gut bedient. (db)

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Aufrufe: 018.10.2020, 21:40 Uhr
/ Zevener ZeitungAutor