2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Patten
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Auerbach gibt sich angriffslustig

KOL Bergstraße: Abwehrstarke Wald-Michelbacher zu Gast beim Dritten FC Starkenburgia Heppenheim

Trainer Tim Schicker will mit der Tvgg Lorsch die jüngste 1:3-Niederlage beim FV Hofheim in der Kreisoberliga schnell vergessen. Da legte Lorsch vor allem spielerisch „einen ganz schwachen Auftritt“, sagt Schicker, der im Heimspiel gegen den Drittletzten TSV Auerbach (Sonntag, 15.15 Uhr) auf eine Leistungssteigerung hofft.

Tvgg. Lorsch - TSV Rot-Weiss Auerbach (Sonntag, 15.15 Uhr)

Ein Erfolgserlebnis erhoffen sich allerdings auch die Auerbacher, die noch ein wenig dem vergebenen Sieg gegen Einhausen nachtrauert. „Da haben wir zwei Punkte verschenkt – und die müssen wir jetzt in Lorsch holen“, zeigt sich Christian Bender vom TSV-Spielausschuss angriffslustig. In Reihen der Auerbacher stehen mit Marius Döll, Sascha Wickler und Daniel Fuchs Spieler, die schon in Diensten des Gegners waren. Wie es aussieht, wird am Sonntag aber nur Döll sicher auflaufen können.


Starkenburgia Heppenheim - SG Wald-Michelbach (Sonntag, 15.15 Uhr)

Satte 13 Punkte aus fünf Spielen, nur einem Gegentor: Das ist nicht etwa die Bilanz von Spitzenreiter Eintracht Bürstadt, sondern die der SG Wald-Michelbach, die noch Mitte November im Abstiegskampf der Kreisoberliga mit dem Rücken zur Wand stand.

Und eben jene Wald-Michelbacher sind am Sonntag zu Gast beim Dritten FC Starkenburgia Heppenheim. „Seit geraumer Zeit sind wir in der Abwehr stabil und vor allem konsequent. Das macht den Unterschied“, nennt der am Rundenende scheidende Trainer Sebastian Prasch den Grund der Erfolgsserie. Macht das nicht Lust auf mehr? Prasch winkt ab: „Ich bin seit drei Jahren SG-Trainer. Da wird es Zeit, dass ein Neuer Impulse setzt.“ Den haben die Überwälder – wie berichtet – mit Marco Flick schon gefunden.

Heppenheims Trainer Volkan Erdinc ist sich sicher: „Fußballerisch sind wir vielleicht besser. Aber kämpferisch wird uns die SG alles abverlangen.“ Der Wunsch des Übungsleiters, der auf seinen verletzten Verteidiger Andreas Mazzeo verzichten muss: nur nicht wieder einem Rückstand hinterherrennen.


SV Fürth - SV Anatolia Birkenau (Sonntag, 15.15 Uhr)

Schlusslicht SV Fürth musste nach sieben Punkten aus drei Partien mit dem 1:3 gegen SG Wald-Michelbach wieder einen Dämpfer einstecken. Trainer Daniel Pfeifer verstand die nachlässige Spielweise seiner Elf nicht: „Ich bin unglaublich enttäuscht. Es schien, als sei die Mannschaft an jenem Punkt angekommen, den wir erreichen wollten – und dann so was.“ Pfeifer macht schon vor dem Heimspiel gegen Anatolia Birkenau klar: „Ab jetzt geht es nur voran, wenn wir in jedem Spiel bereit sind, 120 Prozent zu bringen.“


SG Einhausen - VfL Birkenau (Sonntag, 15.15 Uhr)

In die entgegengesetzte Richtung geht der Trend beim VfL Birkenau, der mit nur zwei Punkten aus sieben Spielen auf den vorletzten Platz abrutschte. In der Partie beim Achten SG Einhausen steht VfL-Trainer Andreas Tschunt unter Zugzwang.


VfR Bürstadt - KSG Mitlechtern (Sonntag, 15.15 Uhr)

Den zweiten Platz hat der Fünfte VfR Bürstadt im Visier. Für Norbert Krezdorn, den Abteilungsleiter des Traditionsvereines, zählt im Heimspiel gegen Mitlechtern nur ein Sieg: „Alles andere wäre enttäuschend, zumal wir gegen den VfL Birkenau beim 4:2 eine hervorragende Leistung zeigten.“

Özcan Sahin, Trainer der KSG Mitlechtern, bereitet die Torgefährlichkeit des VfR-Stürmers Christoph Schamber (18 Treffer) Kopfzerbrechen. „Der trifft grad nach Belieben“, warnt der Übungsleiter. Nachdem Sahin vor einer Woche gegen Heppenheim nur zwölf Spieler des Erstmannschaftskaders zur Verfügung hatte, entspannt sich die Lage. Mit Carsten Bitsch und Christian Bitsch kehren zwei Leistungsträger aus dem Urlaub zurück.

Aufrufe: 016.3.2018, 06:03 Uhr
RedaktionAutor