Drei Fragen an ...

Herr Thul, Ihre Mannschaft hat mit den zwei Siegen nach der Winterpause wieder Kontakt zum Tabellenführer. Wie bewerten Sie diese Ausgangsposition?

Jürgen Thul: Die Siege gegen Bettenfeld (4:2) und Buchholz II (4:1) haben uns noch mal die Möglichkeit gegeben, ein Stück nach oben zu schauen. Wir stehen auf dem zweiten Platz, haben aber im Herbst zu viele Punkte gelassen, so dass wir nicht ganz oben stehen. Doch wenn Klausen patzen oder eben nicht gewinnen sollte, haben wir unsere Chance noch. Platz zwei ist aber unser Primärziel, um eventuell die Relegation spielen zu dürfen.

Wie bewerten Sie denn die Chancen, doch noch Meister zu werden?

Thul: Wir haben mit dem Sieg gegen Hontheim am Mittwoch nur noch sechs Punkte Rückstand auf Klausen. Dieser Rückstand ist bei der Drei-Punkte-Regelung nicht utopisch. Zumal wir auch noch gegen Klausen spielen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Wir sind personell breit aufgestellt und können, wenn Michael Felzen, Daniel Schmid oder Sebastian Weinand wieder fit sind, aus dem Vollen schöpfen.

Apropos, Sebastian Weinand. Der macht ja jede Saison seine 30 Buden. Wie ist er zu charakterisieren?

Thul: Weini ist sehr zuverlässig und bringt einen enormen Trainingsfleiß mit. Er zeigt eine hundertprozentige Trainingsbeteiligung, ist immer da – und das über Jahre hinweg. Sebastian ist zielstrebig, kommt mit viel Tempo auch mal aus der zweiten Reihe. Zuletzt hat er sogar auf der Sechs gespielt, was ihm große Freude bereitet hat. Er ist einfach ein technisch hervorragender und schneller Spieler, der weiß, wo die Kiste steht. L.S.