2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Mit Köpfchen: FCF-Angreifer Artur Aniol traf in den zwei Saisonspielen bereits viermal.   ©FOTO Michael Benk
Mit Köpfchen: FCF-Angreifer Artur Aniol traf in den zwei Saisonspielen bereits viermal. ©FOTO Michael Benk

Starke Konkurrenz für den SV Altlüdersdorf

Der 1. FC Frankfurt geht mit breiter Brust in das Spiel um den Landespokal

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Der 1. FC Frankfurt kann nach tollem Start in der Fußball-Brandenburgliga mit breiter Brust am Sonnabend die 2. Landespokalrunde auf dem heimischen Kunstrasen angehen. Dennoch ist Oberligist SV Altlüdersdorf Favorit des Duells, das um 15 Uhr angepfiffen wird.

Frieder Andrich bleibt nach den zwei Auswärts-Auftaktsiegen und den 10:1 Toren auf dem Teppich. "Oranienburg und Seelow kamen uns in der Spielweise entgegen", relativiert der Trainer des Brandenburgliga-Spitzenreiters. "Wir konnten nach Führung unsere Konter bei größeren Räumen ordentlich vollenden."

Im Pokal haben beide Kontrahenten ihre ersten Pflichtaufgaben gegen unterklassige Teams gelöst: der 1. FCF mit 4:0 in Storkow, der SVA mit 8:2 in Templin. "Altlüdersdorf ist jetzt eine echte Herausforderung, eine Messlatte", urteilt Andrich. "Die Frage wird sein, wie lange wir gegenhalten, die Partie offen gestalten können. Dann haben wir durchaus eine Chance."

Schaut man auf den Vorjahres-Pokal, so haben beide etwas gut zu machen. Frankfurt schied in der 2. Runde in Bruchmühle aus (1:3), der Oberhavel-Club scheiterte in der 3. Runde in Sachsenhausen (3:4 n.E.). Das freilich ist Schnee von gestern.

Die Gäste mit kompakter Abwehr und kombinationsstarker Offensive stehen nach vier Partien in der Nord-Oberliga an vierter Stelle, gewannen zuletzt 4:1 beim FC Strausberg. Hassan Salhab ist der neue Torjäger, traf dreimal im Pokal und viermal in den Punktspielen. Damit steht er gleichauf mit dem Ex-Frankfurter Henry Haufe, der mit drei anderen Akteuren vom FC Hansa Rostock II zum Staffel-Favoriten FC Schönberg (2. Tabellenplatz) gewechselt ist. Doch Bangemachen gilt nicht, denn die Oderstädter haben mit Artur Aniol einen Stürmer, der - so scheint es - zu alter Torgefährlichkeit zurück gefunden hat und in den ersten beiden Partien bereits vier Treffer erzielen konnte. Damit steht der Pole momentan auf Rang 1 der Torjäger.

Die zehn Abgänge haben die Schützlinge von Steffen Borkowski mit 13 Neuen kompensiert, darunter der routinierte Brasilianer Oswaldo Proenca (35). Ansonsten aber bleibt der Vorjahres-Sechste eine junge Truppe mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren.

Bis auf Alexander Bernwald und Erik Huwe (im Aufbautraining) haben die ebenfalls verjüngten Gastgeber alle Mann an Deck.

Aufrufe: 05.9.2014, 12:16 Uhr
MOZ.de / Hans EberhardAutor